Eine weirde Mischung
Vorweg mach ich festhalten: Das war meine erste Lektüre eines Buchs von Percival Everett. Ich habe mich hier drauf gestürzt und hatte große Vorfreude, nachdem James bei vielen Bekannten so viel Zuneigung erfahren hat. Eine hohe Erwartungshaltung kann einem den Spaß auch verderben. Ich glaube das löst einen Teil meiner Enttäuschung in diesem Fall aus. Der Roman ist aber auch eine wilde Mischung unterschiedlicher Einflüsse und Elemente. Und aus meiner Sicht ist diese leider nicht sehr gut gelungen.
Wenn wir mal das wenig ansprechende Cover vernachlässigen und uns „nur“ auf den Inhalt konzentrieren, dann finden wir einen spannenden Hauptcharakter vor, der Mathematikprofessor und Asperger-Autist ist. Das Buch könnte sich nur um sein Leben drehen, und damit wäre es schon spannend. Was nämlich funktioniert, ist die Kombination mit seinem Forschungsschwerpunkt „nichts“. Da stecken originelle Ideen drin, die ein Buch tragen können. Percival Everett hat das nun in James Bond Bösewicht Setup gepackt, das schlicht absurd ist. Er erzeugt einen Bruch zwischen den unterschiedlichen Perspektiven, der zumindest in meinem Kopf nicht durch seine gelungene und gut lesbare Erzählweise gekittet werden kann. Das Konzept des Buchs geht einfach nicht auf und Dr. No ist eben nicht das nächste Station Eleven. Schade, schade Marmelade. Da gab es dieses Jahr schon bessere Bücher und ich empfehle dieses Buch nicht.
Wenn wir mal das wenig ansprechende Cover vernachlässigen und uns „nur“ auf den Inhalt konzentrieren, dann finden wir einen spannenden Hauptcharakter vor, der Mathematikprofessor und Asperger-Autist ist. Das Buch könnte sich nur um sein Leben drehen, und damit wäre es schon spannend. Was nämlich funktioniert, ist die Kombination mit seinem Forschungsschwerpunkt „nichts“. Da stecken originelle Ideen drin, die ein Buch tragen können. Percival Everett hat das nun in James Bond Bösewicht Setup gepackt, das schlicht absurd ist. Er erzeugt einen Bruch zwischen den unterschiedlichen Perspektiven, der zumindest in meinem Kopf nicht durch seine gelungene und gut lesbare Erzählweise gekittet werden kann. Das Konzept des Buchs geht einfach nicht auf und Dr. No ist eben nicht das nächste Station Eleven. Schade, schade Marmelade. Da gab es dieses Jahr schon bessere Bücher und ich empfehle dieses Buch nicht.