Mathe und James Bond
Prof. Kitu ist Mathematiker und beschäftigt sich mit nichts. Ihn interessiert nichts und er möchte gerne wissen, woraus nichts besteht. Mr. Sill, ein selbsternannter Bösewicht, möchte ihn einspannen, um nichts zu stehlen. Diese Wortwitze um nichts kommen im Buch hundertfach vor.
Die sich daraus entspinnende Geschichte ist voll von Absurdität. Absurde Dialoge: Im Traum unterhält sich der Protagonist mit seinem einbeinigen Hund über mathematisch-philosophische Probleme. Absurde Figuren: Der ab und zu sprechende einbeinige Hund und diverse Mathematikgenies mit Spektrumsstörung. Absurde Plots: Mr. Sill reist von Bösewichtversteck zu Bösewichtversteck. Die Dialoge und inneren Monologe sind oft geradezu nihilistisch, nach dem fünfzigsten Wortspiel mit dem Wort „nichts“ wird auch das eher nervig, die Darstellung von Aspergerverhalten ist klischeehaft und viele Seiten Text sind ebenso belanglos wie unverständlich. Nicht, dass man nicht auch mal Fermi-Unsicherheiten googlen kann beim Lesen, aber sie einfach so hinzuwerfen ohne Bezug macht die Geschichte nicht besser. Wie genau das mit dem „nichts“ funktioniert, bleibt ebenso unklar und die im Klappentext besprochenen Seitenhiebe auf Macht und Ethnie sind rar. Schade. „Die Bäume“ war eine großartige Satire auf Rassismus, „James“ war sprachlich grandios, diesem Buch von Everett fehlt beides, guter Inhalt und gute Sprache. Den dritten Stern nur wegen des halbwegs gelungen Endes.
Die sich daraus entspinnende Geschichte ist voll von Absurdität. Absurde Dialoge: Im Traum unterhält sich der Protagonist mit seinem einbeinigen Hund über mathematisch-philosophische Probleme. Absurde Figuren: Der ab und zu sprechende einbeinige Hund und diverse Mathematikgenies mit Spektrumsstörung. Absurde Plots: Mr. Sill reist von Bösewichtversteck zu Bösewichtversteck. Die Dialoge und inneren Monologe sind oft geradezu nihilistisch, nach dem fünfzigsten Wortspiel mit dem Wort „nichts“ wird auch das eher nervig, die Darstellung von Aspergerverhalten ist klischeehaft und viele Seiten Text sind ebenso belanglos wie unverständlich. Nicht, dass man nicht auch mal Fermi-Unsicherheiten googlen kann beim Lesen, aber sie einfach so hinzuwerfen ohne Bezug macht die Geschichte nicht besser. Wie genau das mit dem „nichts“ funktioniert, bleibt ebenso unklar und die im Klappentext besprochenen Seitenhiebe auf Macht und Ethnie sind rar. Schade. „Die Bäume“ war eine großartige Satire auf Rassismus, „James“ war sprachlich grandios, diesem Buch von Everett fehlt beides, guter Inhalt und gute Sprache. Den dritten Stern nur wegen des halbwegs gelungen Endes.