Spionage-Thriller für Mathe-Nerds
"Dr. No" - allein der Buchtitel erinnert an die berühmten James Bond-Romane Ian Flemings. Und Percival Everett versucht sich in diesem Buch an einem Spionageroman der etwas anderen Art:
Wala Kitu ist Mathematikprofessor und Experte für nichts - oder genauer gesagt "das Nichts".
So kommt es, dass er die Aufmerksamkeit des mysteriösen Milliardärs John Sill auf sich zieht. Dieser plant, wie es sich für den Bösewicht eines Spionageromans gehört, das Fort Knox auszurauben, da dort "das Nichts" aufbewahrt werden soll. Und wer "das Nichts" besitzt, besitzt eine unglaubliche Macht...
Wer in der Schule (oder auch danach) nicht viel mit Mathe anfangen konnte, wird während der Lektüre manchmal durchaus an seine Grenzen kommen. Wenn der Protagonist sich in mathematisch-theoretischen Überlegungen verliert, ist es für den Mathe-Laien doch recht schwer diesen zu folgen.
Dies sollte einen jedoch nicht abhalten, dem Buch eine Chance zu geben! Abgesehen davon handelt es sich nämlich um eine durchaus lesenswerte und amüsant geschriebene Lektüre.
Die Anleihen an James Bond & Co. werden dabei zum Teil so weit überspitzt, dass es schon an Satire grenzt: klassische Klischees wie schöne Frauen, die dem Hauptdarsteller verfallen, werden dabei genauso durch den Kakao gezogen, wie auch die tragische Kindheitsgeschichte des Bösewichts, der dadurch seine Taten rechtfertigen will. Und auch der ein oder andere Seitenhieb auf die (amerikanische) Gesellschaft darf nicht fehlen.
Alles in allem ein unterhaltsames, weil etwas anderes, Buch. Wer allerdings Spannung und Aufregung wie in einem klassischen James Bond sucht, dürfte etwas enttäuscht sein.
Wala Kitu ist Mathematikprofessor und Experte für nichts - oder genauer gesagt "das Nichts".
So kommt es, dass er die Aufmerksamkeit des mysteriösen Milliardärs John Sill auf sich zieht. Dieser plant, wie es sich für den Bösewicht eines Spionageromans gehört, das Fort Knox auszurauben, da dort "das Nichts" aufbewahrt werden soll. Und wer "das Nichts" besitzt, besitzt eine unglaubliche Macht...
Wer in der Schule (oder auch danach) nicht viel mit Mathe anfangen konnte, wird während der Lektüre manchmal durchaus an seine Grenzen kommen. Wenn der Protagonist sich in mathematisch-theoretischen Überlegungen verliert, ist es für den Mathe-Laien doch recht schwer diesen zu folgen.
Dies sollte einen jedoch nicht abhalten, dem Buch eine Chance zu geben! Abgesehen davon handelt es sich nämlich um eine durchaus lesenswerte und amüsant geschriebene Lektüre.
Die Anleihen an James Bond & Co. werden dabei zum Teil so weit überspitzt, dass es schon an Satire grenzt: klassische Klischees wie schöne Frauen, die dem Hauptdarsteller verfallen, werden dabei genauso durch den Kakao gezogen, wie auch die tragische Kindheitsgeschichte des Bösewichts, der dadurch seine Taten rechtfertigen will. Und auch der ein oder andere Seitenhieb auf die (amerikanische) Gesellschaft darf nicht fehlen.
Alles in allem ein unterhaltsames, weil etwas anderes, Buch. Wer allerdings Spannung und Aufregung wie in einem klassischen James Bond sucht, dürfte etwas enttäuscht sein.