Gemischte Gefühle

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olesja schlethauer Avatar

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Das war mein erstes Buch von dem Schriftsteller-Team, also hatte ich keine Erwartungen dem Geschriebenen gegenüber. Die Geschichte an sich ist gut und ja für ein Thriller/Krimi etwas anders. Es gibt ein Verbrechen, aber keinen Ermittler. Das ist erfrischend! Die Geschwister Jo und Cayenne Leben mit ihrem Ziehvater in der Wildnis und sind ständig auf der Flucht. Warum? Wissen die Teenager nicht. Nach vielen Jahren landen die in Deutschland und hier erreichen sie die Verfolger.
Was mir nicht so gefallen hat, ist tatsächlich der ständige Sprung von in der Wildnis überleben bis zu politischen Sitzungen. Zuerst könnte ich das eine dem anderen nicht zuordnen, eigentlich bis zum Ende hin. Die Geschichte mit kompletten Blackout in Deutschland ist unpassend und übertrieben. Lieber hätten sich die Schriftsteller auf die Geschichte der Geschwister konzentriert. Frage: warum lief der Ziehvater mit den Kindern damals und die ganze Zeit weg? Die Verbrecher haben die Kinder nie gesucht, nicht mal einen Gedanken daran verschwendet. Also was sollte alles? Man hätte mehr aus der Geschichte machen können, meiner Meinung nach.