Mittelmaß

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maran Avatar

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Cayenne ist ein Teenager und lebt mit ihrem Bruder Joshua und ihrem Beschützer Stephan auf einem Campingplatz. Sie leben immer unter dem Radar, aus Angst entdeckt zu werden. Eine Situation, die gerade für Cayenne, die ihre Art zu Leben immer mehr in Frage stellt, sehr schwer ist. Joshua sieht das alles noch als Abenteuer und ist begeistert von den Dingen, die Stephan ihnen beibringt und übt.
Doch eines Tages passiert, wovor sie sich die ganze Zeit gefürchtet haben. Jemand hat sie aufgespürt und greift Cayenne an!

Ich habe die Reihe um Kommissar Kluftinger mit großer Begeisterung gelesen. Daher war ich sehr neugierig, als sich das Autorenduo jetzt auf völlig neues Gebiet gewagt hat. Leider muss ich sagen, bin ich doch etwas enttäuscht. Natürlich darf man bei einem Thriller dann nicht den Kluftinger Humor erwarten, aber ich hätte alles in allem eine bessere Geschichte erwartet. Die ganze Zeit die Frage, warum werden sie überhaupt verfolgt, das hat sich viel zu lange hin gezogen, da war dann mittlerweile in dieser Hinsicht die Spannung für mich schon nicht mehr vorhanden. Ebenfalls das Stephan nicht versucht mit Ihnen über die aktuelle Situation zu reden, sondern einfach entscheidet. Gerade Cayenne wäre alt genug für so ein Gespräch gewesen.Und nicht zuletzt, das alle Politiker sich nach einer Person richten oder sich von ihr lenken lassen. Auch das hat mich an der Geschichte gestört, nicht das es bei einigen natürlich der Fall ist, aber hier ist das doch etwas übertrieben.
Das alles macht das Buch für mich nur noch zum Mittelmaß. Es ist nichts besonderes, das in diesem Genre heraussticht oder ich jemandem empfehlen würde.