Ein schöner Abschluss einer emotionalen Reihe

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Mit „Dream and Dare“ verschafft uns die Autorin einen wirklich musikalischen Abschluss dieser Reihe. Selten habe ich jemand so schreiben erlebt wie Sarah Stankewitz.

Bereits nach wenigen Seiten war ich total gefesselt und wollte einfach immer mehr von Isaac und Hope erfahren. Die beiden doch so verschiedenen und irgendwie ähnlichen Geschichten von Einsamkeit, Verlust und innere Stärke, hat mich berührt.

Isaac war dem Leser bereits aus dem ersten Teil schon bekannt und ich fand es schön, dass wir ihm zum Abschluss der Reihe so tief kennenlernen dürften. Wer hätte gedacht, dass hinter dem starken, witzigen und charmanten Rockstar so viel Verletzlichkeit und Trauer steckt.

Allerdings muss ich sagen, hat mir diese Geschichte nicht ganz so gut gefallen wie die Vorgänger. Was mir hier so gefehlt hat, war diese harte Realität von Schicksalen, die uns täglich begegnen können. Die Geschichte um Hope ist mir zu sehr eine Traumvorstellung. Auch, wenn es zwei sehr traurige Schicksalsschläge sind, hätte ich mir hier einfach mehr gewünscht. Mir waren die beiden einfach zu wenig greifbar.

Es ist eine gute Rockstargeschichte, welche dem Leser klar vor Augen führt, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Gerade Berühmtheiten sind so oft in der Presse vertreten, dass man sich stets bewusst sein sollte, dass hinter all dem auch immer noch ein Mensch mit einer Geschichte steckt. Diesen Aspekt fängt die Autorin sehr gut auf.

Auch wenn mir bei „Dream and Dare“ das besondere Etwas gefehlt hat, hatte ich viel Freude beim Lesen und empfehle die Reihe gerne weiter.