Ein sehr emotionaler Abschluss der Faith Diologie

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lesehuhn Avatar

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Meine Meinung

Der letzte Teil der Faith-Reihe spielt in London und wir begleiten die erfolgreiche Band Crashing December, die wir schon in Rise and Fall kennengelernt haben. Der Frontmann Isaac schleppt eine Menge Probleme mit sich rum. Auf der Bühne ist es ihm bisher immer gelungen, den toughen Rockstar zu mimen, aber jetzt ist er an einem Punkt angelangt, wo alles wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Das ausgerechnet Hope seine Rettung sein soll, kann er nicht glauben.
Und Hope mit ihrem großen Herz, die allen nur helfen möchte und ihr eigenes Leben ins Abseits stellt, würde viel lieber weiterhin auf der Straße singen, als Isaac den Allerwertesten zu retten. Zudem hat sie mit ihrem kleinen Bruder genug Sorgen und muss nicht auch noch Isaacs Seele retten.

Sarah Stankewitz hat auch in Dream and Dare wieder alles gegeben. Die Emotionen drehten sich unaufhörlich in Londons spektakulären Wahrzeichen, dem London Eye. Und dass man um zwei so vorbelastete Seelen, so eine fantastische Story kreieren kann, hat sie hiermit bewiesen. Es war zu keinem Zeitpunkt zu viel oder zu übermächtig. Die Umsetzung von dem Thema der psychischen Störungen ist der Autorin hier sehr gut gelungen. Sie hat ihre Protagonisten an die Hand genommen und ihnen den richtigen Weg gezeigt. Abwechselnd aus den Perspektiven von Hope oder Isaac erleben wir ganz viele Up and Downs, raufen uns mit ihnen wieder zusammen, um im nächsten Augenblick wieder auseinanderzufallen. Was auch noch erwähnenswert ist, dass die intimen Szenen unheimlich gelungen beschrieben wurden.

~ Ich glaube, ich vermisse dich. Ich glaube, ich habe dich sogar schon vermisst, als ich dich noch nicht kannte. ~
*aus dem Klappentext*


Fazit

Sarah Stankewitz hat hier einen emotionalen Anschluss geschrieben. Hope und Isaac sind authentisch und bringen viel Gefühl mit. Auch wenn man zwischendurch denkt so viel ähnliche Vergangenheiten gibt es nicht, dann denkt einfach gleich und gleich gesellt sich gerne. Besonders gefallen hat mir dann noch der Epilog mit einem krönenden Abschluss. Von mir gibt es für das Gefühlsfeuerwerk 5 🐥🐥🐥🐥🐥+🧡 und eine Leseempfehlung.