Schöner Abschluss einer fantastischen Reihe

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Da mir schon die ersten beiden Bände der Reihe wahnsinnig gut gefallen haben, hatte ich mich auch sehr auf den dritten Teil gefreut.
Ich finde, dass dieser Teil sich irgendwie von den anderen beiden unterscheidet, ich kann aber nicht genau erklären woran das liegt.
Ich liebe Hope und Isaac, aber sie kommen nicht zu 100% an ihre Vorgänger heran. Zwar ist das Buch dennoch ein 5-Sterne-Buch für mich, aber kein Highlight.
Besonders Isaac habe ich schnell ins Herz geschlossen. Er hat mich einfach total berührt mit seiner Vergangenheit!
Mit Hope bin ich auch zügig warm geworden, aber gegen Ende hat sie mich ein klein wenig genervt. Ich finde sie war im Unrecht und meiner Meinung nach hätte sie den ersten Schritt auf Isaac zu machen müssen.
Ich habe oft das Gefühl, dass, auch wenn die Protagonistin einen Fehler macht, immer der männliche Protagonist dann trotzdem den ersten Schritt zur Versöhnung macht.
Ich fand es auch schade, dass sie sich ihre Probleme erst durch Noahs Worte eingestehen konnte. Sie hat sich für mich in dieser Situation sehr unreflektiert und egoistisch benommen.
Was ich dafür toll fand, war der Umgang mit psychischen Krankheiten. Es wurde gut dargestellt, wie man sich als Betroffener oft selbst nicht über seine Probleme im Klaren ist und dass man sich nur selbst retten kann. Das kann niemand anderes für einen tun und es ist auch nicht fair, jemandem so eine Bürde aufzuerlegen.
Insgesamt kann ich das Buch ganz klar empfehlen, gerade der Schreibstil der Autorin ist so wahnsinnig fesselnd, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Dennoch hatte es für mich 1-2 kleinere Schwächen, wodurch Dream and Dare leider nicht zu einem Highlight für mich wurde. Trotzdem gebe ich aber eine klare Leseempfehlung!