Originelle Geschäftsidee

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lynn253 Avatar

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Eigentlich gefällt mir der Titel „Dream Maker“. Er suggeriert, dass man Träume erschaffen, dass man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann. Aber warum braucht die deutsche Übersetzung einen englischen Titel? Der nicht dem Originaltitel entspricht?
Abgesehen davon ist die Leseprobe amüsant geschrieben, der Stil locker und leicht zu lesen.
Und Parker scheint ein sympathisch Protagonist zu sein, vor allem in der Art und Weise wie er über seine Familie, insbesondere über seinen Vater spricht. Ich finde es sehr schön, dass er aus einer heilen Familie kommt und ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat, anders als die zerrütteten Verhältnisse, die sonst häufig thematisiert werden.
Interessant könnte die Darstellung der Geschlechterrollen werden. Einerseits ein stereotyper Ansatz, andererseits sind die Rollen in gewisser Weise auch vertauscht. Beispielsweise taucht in der Leseprobe Sophie Rolland auf, die die Hilfe von Parkers Firma in Anspruch nimmt. An der Spitze eines riesigen Parfum-Konzerns ist sie sehr einflussreich und sehr wohlhabend, ganz entgegen der Klischees, die man sonst kennt. Überhaupt hat Parker ein interessantes Firmenkonzept. Aber ich bin gespannt, ob er in seiner Überzeugung, alle Frauen verstehen zu können, den Mund nicht ein bisschen voll nimmt.