Connie und Douglas führen eine scheinbar glückliche Ehe - und das seit nun mehr über 20 Jahren. Gewiss gab es die ein oder andere Hürde zu meistern, ein Ehebruch, der viel zu frühe Tod eines Kindes, unterschiedliche Hobbys, Vorlieben, Ansichten und Charaktere, die dann und wann aufeinander prallen, Kompromisse fordern und die Ehe niemals zu einer Ebene, für die sie Frischverliebte halten mögen, sondern zu einem Gebirge machen, mit all seinen Höhen und Tiefen. Dennoch nichts, was Douglas auf die Aussage seiner Frau, sich von ihm trennen zu wollen, vorbereitet, ja, geschweige denn darauf hingewiesen hätte. Der baldige Auszug des fast volljährigen Sohnes und damit die Beendigung der Erziehungsaufgabe eines jungen Menschen, scheint der ideale Zeitpunkt für einen Neuanfang zu sein - zumindest für Douglas' Frau. Fortan bemüht er sich, sie um alles in der Welt umzustimmen und ihr im letzten gemeinsamen Familienurlaub nicht nur seine Liebe zu beweisen, sondern auch vor Augen zu halten, welch schöne, aber auch prägend-tragische Erinnerungen die beiden teilen. Auf lustig, emotionale Weise erzählt Nicholls, wie Douglas diesen Zug ordentlich gegen die Wand fährt und in welche Richtung sich das Leben dreier Menschen binnen eines Jahres entwickelt. Gefühlvoll, aber niemals kitschig. Sentimental und soooo aus dem Leben gegriffen.