Drei auf Reisen

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An diesem Buch hat mir das Cover gut gefallen. Drei Personen, die eigentlich eine Familie sein sollen, aber jeder für sich ein sehr einsamer Mensch ist, das ist gut illustriert.
Der Roman an sich hat mich an keiner Stelle mitgerissen, vielmehr plätschert er von Anfang bis Ende "so dahin". Es gibt weder einen Höhepunkt noch spannende Wendungen. Zwischendurch mutiert das Buch zu einem (Kunst) Reiseführer in die verschiedenen Städte Europas.
Zum Inhalt: Eine dreiköpfige Familie, die Eltern um die fünfzig, der Sohn mit siebzehn mitten in der Pubertät. Aus meiner Sicht ein sehr unglücklicher Zeitpunkt, um sich zu dritt auf eine lange Reise durch ganz Europa zu begeben, auch noch mit dem Ziel, die Ehe zu retten. Es kommt, wie es kommen muß. Der Sohn macht sich auf seinen eigenen Weg und das Ehepaar trennt sich letztendlich doch. Warum, ist mir nicht klar geworden..
Das es sich um zwei sehr unterschiedliche Menschen handelt, die auch Schicksalsschläge einstecken mußten, weiß man schon sehr viel früher. Warum trennt man sich dann nach fünfundzwanzig Jahren, wo man doch schon am Anfang nicht zusammengepasst hat? Mir bleibt der Sinn dieses Buches verborgen, ich weiß nicht, was es mir sagen will. Dieses Buch kann man lesen, muß aber nicht.