nicht ganz so stark wie "Zwei an einem Tag"

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leselinde Avatar

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Cover:
Das Cover sieht dem von "Zwei an einem Tag" sehr ähnlich, sowohl von der Machart an sich, als auch von der Farbgebung her. Es gefällt mir jedoch gut und sowohl das Cover als auch der Titel passen zur Geschichte des Romans.

Inhalt:
Es geht um eine Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Sohn, die sich irgendwie auseinandergelebt haben und durch eine Reise quer durch Europa wieder zueinanderfinden wollen. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht des Vaters, Douglas.

Meine Meinung:
Alle drei Charaktere fand ich von Anfang an sympathisch. Mit Douglas fühlt man allein schon mit, weil aus seiner Sicht erzählt wird. Connie ist die Kreative in der Familie. Allerdings habe ich ihre Beweggründe für eine Trennung von Douglas bis zum Ende des Buches nicht verstanden. Der Sohn ist ein ganz typischer Teenager, zu dem Douglas als Vater nicht so wirklich einen Zugang findet. Die Story hat mich trotz der Länge von über 500 Seiten nie gelangweilt. Ich habe mich die ganze Zeit mitten im Geschehen gefühlt. David Nicholls Schreibstil hat mir schon bei "Zwei an einem Tag" so gut gefallen. Allerdings fehlte mir im Vergleich zu "Zwei an einem Tag" irgendwie noch eine Prise an Irgendwas. Ich kann nicht beschreiben, was genau mir gefehlt hat, aber ich fand "Zwei an einem Tag" einfach besser. Nichtsdestotrotz ist "Drei auf Reisen" ein tolles Buch. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne.