Drei Frauen im R4

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Trudi, Nele und Renate bekommen zu ihrem 50 Geburtstag die immer erträumte, aber nie angetretene Italienreise geschenkt. Dass sie dabei auf die Hilfsmittel der 80-er Jahre zurückgreifen müssen (einen alten R4, Kassetten, Dosenfutter, Stirnband und Zelt) und nur ein begrenztes Budget zur Verfügung haben, ist dabei als besondere Kick für das Trio gedacht. Nach anfänglichen Zweifeln an der Reise, findet jede der drei Frauen auf dem Weg ein Stück ihres Selbst wieder und auch hier spiegelt das Buch ganz klar die Devise wider, dass der Weg das eigentliche Ziel ist.

Die Geschichte nimmt einen unweigerlich mit zurück in die Vergangenheit. Wach werden Erinnerungen an alte Freundschaften, Klassenfahrten, Schlaghosen, Schülerfeten, Musik von leiernden Kassetten und Zelten am See.
Während man schmunzelnd über Zeiten ohne Laptop, Handy und Scheckkarten nachgrübelt, wird man leise ermahnt, alte Träume nicht aufzugeben. Wunderschön!