Schade...

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lesefee65 Avatar

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Die heute 50jährige Trudi wird mit ihren beiden besten Freundinnen in einen Italienurlaub geschickt, der von den dreien in den 80ern zwar geplant, aber nie verwirklicht worden ist....allerdings mit entscheidenen Einschränkungen: "back to the 80th" bedeutet -kein Gebrauch von Handys und anderen neuzeitlichen Kommunikationsmitteln -Kleidung, Fahrt und und Unterkunft im Stil der Nach-Hippie-Zeit (d.h. Folklorebluse, Birkenstock und Co. sowie R4 und Zeltausrüstung) -...und das alles mit mageren 50 Euro pro Tag!!
Klingt abenteuerlich, aber ist es das auch? Denn die frisch erreichten 50 Lebensjahre sind ja nicht spurlos an ihnen vorübergegangen.
Im Roman schwelgen die Protagonisten ( bei Trudi trotz anfänglicher Skepsis) aber in ihren alten Erinnerungen und stürzen sich in "Abenteuer", die teilweise sehr konstruiert wirken; wie z.B. die Begegnung in der Schweiz mit den jungen "Free-huggern" , die mir vorkommen, als wenn sie nur auf die Damen gewartet hätten.
Ehrlich gesagt haben sich meine Befürchtungen, einen Roman zu lesen, der sich der Klischees der 80er bedient, bewahrtheitet...und ich hätte ihn nicht zu Ende gelesen, wenn ich ihn nicht hätte rezensieren wollen.
Schade, die 80er prägen auch meine Jugend, aber einige Szenen, wie z.B. den Auftritt der "Misses `81" in Luzern , finde ich eigentlich nur peinlich!