Die altehrwürdigen Linden haben schon viel erlebt auf ihrem Boulevard, Mächtige kommen und gehen sehen. An 3 Tagen im August laufen die Schicksale einer ganzen Reihe Menschen hier "Unter den Linden", zusammen - in diesem denkwürdigen Sommer 1936, wo die Olympischen Spiele die Hauptstadt ein letztes Mal erstrahlen lassen, bevor die Geschichte ihren Lauf nimmt. Sie alle sind eng mit dem Prachtboulevard verknüpft, verbringen einen Großteil ihres Lebens im Schatten der Linden: die Schokoladenverkäuferinnen, die alte französische Adelige und ihre Dienerin, der jüdische Buchhändler, ein Barbesitzer, der auch in schwierigen Zeiten das Tanzen und Feiern nicht sein lassen möchte. Ihre Geschichten sind enger miteinander verwoben, als sie vor diesen 3 Tagen im August 1936 ahnten. Hoffnungen werden erfüllt, um sogleich wieder zu platzen, die Folgen der aktuellen Zeitgeschichte eskalieren im Alltag unserer Protagonisten. Über allem liegt ein Hauch von edler Schokolade, da wir hinter die Kulissen der Schokoladenmanufaktur Sawade schauen und schnuppern dürfen. Ein wohlbehütetes Geheimnis wartet darauf, gelüftet zu werden. Was hat es nur auf sich mit der bekanntesten Pralinenspezialität des Hauses aus vergangenen Tagen?
Die Sprache des Buches bleibt trotz der bedrückenden Ereignisse, die die Protagonisten zusammenführen, immer warm und sinnlich. Als könne ein Stückchen Schokolade auch den düstersten Zeiten ohne Hoffnung trotzen. Ein wahnsinnig schönes und tröstliches Leseerlebnis!
Die Sprache des Buches bleibt trotz der bedrückenden Ereignisse, die die Protagonisten zusammenführen, immer warm und sinnlich. Als könne ein Stückchen Schokolade auch den düstersten Zeiten ohne Hoffnung trotzen. Ein wahnsinnig schönes und tröstliches Leseerlebnis!