Düstere Grundstimmung

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gisel Avatar

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Berlin, im August 1936: Elfie betreibt die Chocolaterie Sawade, sie zaubert aus den Zutaten die feinsten Pralinen und Schokoladen. Eine ältere Kundin beginnt, ihr die Geschichte ihres Lebens zu erzählen. Dabei lüftet sie das Geheimnis einer besonderen Praline.

Es sind nicht nur Elfie und die ältere Nachbarin, die im Zentrum des Geschehens stehen, sondern auch einige weitere Nachbarn der Chocolaterie, die alle an der Straße Unter den Linden angesiedelt sind. Da sind auch der jüdische Buchhändler, der seinen Laden abgeben soll, der arabische Nachtclubbesitzer wie auch Elfies Kollegin in der Chocolaterie. Die Geschichte bildet die Atmosphäre der Zeit ab, noch spürt man den drohenden Krieg nicht, sehr wohl aber die Schikanen von Hitlers Schergen. Das gelingt zwar recht gut, aber mir fehlte die Spannung in der Geschichte. Dafür überwiegt eine düstere Grundstimmung, so dass ich die Lektüre eher als schwierig empfunden habe.

Mich hat diese Geschichte zwar gut unterhalten können, dennoch hat sie mich eher zwiespältig hinterlassen, so recht erreicht hat sie mich nicht. Ich vergebe verhaltene 3 von 5 Sternen.