Anne Sterns „Drei Tage im August“ hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Die Geschichte um die Traditions-Chocolaterie Sawade auf der berühmten Straße Unter den Linden ist sehr eindringlich aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Neben Elfie, der langjährigen Mitarbeiterin der Chocolaterie Sawade, erzählen noch weitere Personen ihre Geschichte und ihre Verbindung zu „den Linden“. Dabei bleiben alle Personen authentisch und ich hatte sofort zu allen Charakteren eine Verbindung und konnte ihre Gedankengänge, Sorgen, Ängste und Träume nachfühlen.
Neben den Personen kommen auch die namensgebenden Straßenbäume zu Wort. Generell bin ich kein großer Fan von sprechenden Tieren oder Pflanzen etc., doch Anne Stern lässt die Linden so eindringlich und ehrlich sprechen, dass ich nach einer kurzen Eingewöhnung diese Abschnitte sehr geschätzt habe.
Zu der Zeit vor während und nach dem zweiten Weltkrieg gibt es bereits so unfassbar viele Bücher, doch dieses hier hat absolut seine Daseinsberechtigung. Die Autorin schafft es, eine Geschichte aus schwierigen Zeiten spannend und gleichermaßen ehrlich wie auch erstaunlich optimistisch zu erzählen.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, ich habe mir etliche Sätze und Abschnitte als besonders gelungen angestrichen.
Auch das Cover ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Buch. Den farbigen Buchschnitt der Erstauflage dagegen hätte ich nicht gebraucht. Die Farbwahl ist meiner Meinung nach wenig gelungen und die Ausführung bei meinem Exemplar leider etwas unsauber.
Insgesamt aber ein wirklich schön anzusehendes und sehr gut zu lesendes Buch, mit einer spannenden Geschichte und interessanten Einsichten in die Entwicklung des Einzelhandels auf den Linden.
Abschließend zu nennen sind auch die großartigen Beschreibungen der Köstlichkeiten, die in der Chocolaterie verkauft werden – man sollte sich für die Lektüre unbedingt leckere Naschereien kaufen und bereitlegen.
Klare Kauf- und Leseempfehlung
Neben den Personen kommen auch die namensgebenden Straßenbäume zu Wort. Generell bin ich kein großer Fan von sprechenden Tieren oder Pflanzen etc., doch Anne Stern lässt die Linden so eindringlich und ehrlich sprechen, dass ich nach einer kurzen Eingewöhnung diese Abschnitte sehr geschätzt habe.
Zu der Zeit vor während und nach dem zweiten Weltkrieg gibt es bereits so unfassbar viele Bücher, doch dieses hier hat absolut seine Daseinsberechtigung. Die Autorin schafft es, eine Geschichte aus schwierigen Zeiten spannend und gleichermaßen ehrlich wie auch erstaunlich optimistisch zu erzählen.
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, ich habe mir etliche Sätze und Abschnitte als besonders gelungen angestrichen.
Auch das Cover ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Buch. Den farbigen Buchschnitt der Erstauflage dagegen hätte ich nicht gebraucht. Die Farbwahl ist meiner Meinung nach wenig gelungen und die Ausführung bei meinem Exemplar leider etwas unsauber.
Insgesamt aber ein wirklich schön anzusehendes und sehr gut zu lesendes Buch, mit einer spannenden Geschichte und interessanten Einsichten in die Entwicklung des Einzelhandels auf den Linden.
Abschließend zu nennen sind auch die großartigen Beschreibungen der Köstlichkeiten, die in der Chocolaterie verkauft werden – man sollte sich für die Lektüre unbedingt leckere Naschereien kaufen und bereitlegen.
Klare Kauf- und Leseempfehlung