Ein vielversprechender Beginn
Auf den ersten Seiten wird sofort deutlich, weshalb aus Hannahs Leben die Farben verschwunden sind. Ihr Leben ist komplett durchgetaktet, ein Termin jagt den nächsten, Hannah hat kaum Zeit, Atem zu holen. Sie hat keine eigene Familie oder einen Partner, trotzdem wird sie von anderen wegen ihres beruflichen Erfolgs beneidet. Die innere Leere wird so groß, dass sie beschließt, für drei Tage in eine abgelegene Hütte zu fahren. Dort stellt sie fest, dass es für sie fast unmöglich ist, nicht ihre E-Mails zu checken, die Gedanken an die Arbeit lassen sich nicht so leicht vertreiben. Da bemerkt sie ein Mädchen vor ihrem Haus, das ganz versunken im Schnee spielt, selbstvergessen und nur im Moment gefangen. Hannah wird bewusst, dass sie sich kaum mehr daran erinnern kann, wann sie zum letzten Mal alles um sich herum vergessen hat. Sophie - so der Name des Mädchens - fordert Hannah auf, mit ihr zu spielen und nach anfänglichem Zögern willigt Hannah ein.
Mir gefällt der Erzählstil der Autorin sehr, ruhig, nachdenklich und leicht melancholisch. Auf den ersten Seiten wird deutlich, wie erschöpft Hannah schon ist und wie schwer es ihr trotzdem fällt, abzuschalten. Und doch kann man erahnen, dass die drei freien Tage lebensverändernd für Hannah sein werden.
Mir gefällt der Erzählstil der Autorin sehr, ruhig, nachdenklich und leicht melancholisch. Auf den ersten Seiten wird deutlich, wie erschöpft Hannah schon ist und wie schwer es ihr trotzdem fällt, abzuschalten. Und doch kann man erahnen, dass die drei freien Tage lebensverändernd für Hannah sein werden.