Danach habe ich gesucht
        „Drei Tage im Schnee“ von Ina Bhatter ist eine stille, poetische Einladung zur Selbstreflexion, ein Buch, das nicht laut sein muss, um tief zu berühren.
Das Cover zieht einen sofort in seinen Bann, eine winterliche Szenerie, zart und klar, die genau das verspricht, was der Roman hält, eine Auszeit vom Lärm der Welt. Der Klappentext spricht von der Suche nach dem Leuchten in uns, und genau das ist es, was die Geschichte von Hannah so eindrucksvoll entfaltet.
Hannah, gefangen im hektischen Großstadtleben, gönnt sich drei Tage in einem abgelegenen Holzhaus am See. Was zunächst wie eine Flucht wirkt, wird zur Rückkehr, zu sich selbst, zu vergessenen Träumen, zu dem Kind, das sie einmal war. Die Begegnung mit der kleinen Sophie, einem Kind in rotem Schneeanzug, ist dabei kein Zufall, sondern ein literarischer Spiegel. Sophie verkörpert das Unverstellte, das Spielerische, das Leuchten, das Hannah verloren glaubte.
Die Autorin schafft es mit leiser Sprache und atmosphärischer Dichte, eine Welt zu zeichnen, in der Schnee nicht nur Kulisse, sondern Metapher ist, für Stille, für Klarheit, für das, was unter der Oberfläche schlummert. Iglus bauen, Kaminwärme, Spaziergänge im knirschenden Schnee, all das sind keine bloßen Tätigkeiten, sondern Rituale der Rückbesinnung. Man liest und spürt, hier geht es nicht um Handlung, sondern um Wirkung.
Besonders berührend ist, wie Ina Bhatter Erinnerungen an die Kindheit einwebt, nicht kitschig, sondern ehrlich und feinfühlig. Der Perspektivwechsel zwischen Erwachsenen- und Kinderblick eröffnet Räume für eigene Gedanken. Was haben wir vergessen, was wollten wir einmal werden, und was davon ist noch möglich?
„Drei Tage im Schnee“ ist kein Buch, das man verschlingt, sondern eines, das man langsam genießt, das begleitet, das nachwirkt. Es lädt dazu ein, innezuhalten, sich selbst zu lauschen und vielleicht sogar den Mut zu fassen, etwas zu verändern. Es ist ein literarischer Spaziergang durch die eigene Innenwelt, warm, klar und voller Leuchten.
Wenn du dich nach Entschleunigung sehnst, nach einem Text, der nicht belehrt, sondern begleitet, dann ist dieses Buch ein Geschenk. Und vielleicht findest du darin auch dein eigenes Leuchten wieder.
    Das Cover zieht einen sofort in seinen Bann, eine winterliche Szenerie, zart und klar, die genau das verspricht, was der Roman hält, eine Auszeit vom Lärm der Welt. Der Klappentext spricht von der Suche nach dem Leuchten in uns, und genau das ist es, was die Geschichte von Hannah so eindrucksvoll entfaltet.
Hannah, gefangen im hektischen Großstadtleben, gönnt sich drei Tage in einem abgelegenen Holzhaus am See. Was zunächst wie eine Flucht wirkt, wird zur Rückkehr, zu sich selbst, zu vergessenen Träumen, zu dem Kind, das sie einmal war. Die Begegnung mit der kleinen Sophie, einem Kind in rotem Schneeanzug, ist dabei kein Zufall, sondern ein literarischer Spiegel. Sophie verkörpert das Unverstellte, das Spielerische, das Leuchten, das Hannah verloren glaubte.
Die Autorin schafft es mit leiser Sprache und atmosphärischer Dichte, eine Welt zu zeichnen, in der Schnee nicht nur Kulisse, sondern Metapher ist, für Stille, für Klarheit, für das, was unter der Oberfläche schlummert. Iglus bauen, Kaminwärme, Spaziergänge im knirschenden Schnee, all das sind keine bloßen Tätigkeiten, sondern Rituale der Rückbesinnung. Man liest und spürt, hier geht es nicht um Handlung, sondern um Wirkung.
Besonders berührend ist, wie Ina Bhatter Erinnerungen an die Kindheit einwebt, nicht kitschig, sondern ehrlich und feinfühlig. Der Perspektivwechsel zwischen Erwachsenen- und Kinderblick eröffnet Räume für eigene Gedanken. Was haben wir vergessen, was wollten wir einmal werden, und was davon ist noch möglich?
„Drei Tage im Schnee“ ist kein Buch, das man verschlingt, sondern eines, das man langsam genießt, das begleitet, das nachwirkt. Es lädt dazu ein, innezuhalten, sich selbst zu lauschen und vielleicht sogar den Mut zu fassen, etwas zu verändern. Es ist ein literarischer Spaziergang durch die eigene Innenwelt, warm, klar und voller Leuchten.
Wenn du dich nach Entschleunigung sehnst, nach einem Text, der nicht belehrt, sondern begleitet, dann ist dieses Buch ein Geschenk. Und vielleicht findest du darin auch dein eigenes Leuchten wieder.
