eine kleine Winterauszeit
Ina Bhatters Debut: 3 Tage im Schnee erzählt von einer Frau, die im Hamsterrad ihres Lebens gefangen ist und so langsam nicht mehr weiß, wer diese Frau im Spiegel ist, die sie jeden Morgen ansieht. Das liegt nicht an übermäßigem Alkoholkonsum oder durchfeierten Nächten, sondern daran, dass sie sich selbst verloren hat, auf dem Weg, alle Ziele zu erfüllen, die man ihr gab.
Die Sprache ist leise, die Erzählung ruhig. Aber so ruhig sie auch ist, so sehr kratzt sie für mich nur an der Oberfläche. Sicher, es ist eine hübsche Geschichte, von Hannah, die auf ein kleines Mädchen trifft und sich ab und an fragt, ob das Kind auch sicher nach Hause kommt und die Idee, einen Erwachsenen auf ein Kind treffen zu lassen, um zu zeigen, was man im Lauf der Zeit vielleicht nicht mehr hat, ist sehr charmant. Jedoch fehlt es mir hier sehr an Tiefgang.
Dabei stört mich noch nicht einmal, dass die Erzählung (sie ist doch recht überschaubar) eher sprunghaft und zusammenhanglos ist, und sich an der Arbeit, dann an der Familie entlanghangelt. Ich tue mich schwer damit, dass die typischen Achtsamkeitstipps, die fast schon Kalendersprüche sind, plötzlich als Hannahs Erkenntnisse dieser drei Tage vorgestellt werden. Hier wäre so viel mehr Raum für Tiefgang gewesen.
Ich habe das Buch gern gelesen, aber es bleibt nichts, außer ein schaler Nachgeschmack, leider. Denn ich hatte mich so sehr darauf gefreut.
Ich bin gespannt auf die literarische Entwicklungsreise der Autorin und wünsche Ihr von Herzen alles Gute.
Die Sprache ist leise, die Erzählung ruhig. Aber so ruhig sie auch ist, so sehr kratzt sie für mich nur an der Oberfläche. Sicher, es ist eine hübsche Geschichte, von Hannah, die auf ein kleines Mädchen trifft und sich ab und an fragt, ob das Kind auch sicher nach Hause kommt und die Idee, einen Erwachsenen auf ein Kind treffen zu lassen, um zu zeigen, was man im Lauf der Zeit vielleicht nicht mehr hat, ist sehr charmant. Jedoch fehlt es mir hier sehr an Tiefgang.
Dabei stört mich noch nicht einmal, dass die Erzählung (sie ist doch recht überschaubar) eher sprunghaft und zusammenhanglos ist, und sich an der Arbeit, dann an der Familie entlanghangelt. Ich tue mich schwer damit, dass die typischen Achtsamkeitstipps, die fast schon Kalendersprüche sind, plötzlich als Hannahs Erkenntnisse dieser drei Tage vorgestellt werden. Hier wäre so viel mehr Raum für Tiefgang gewesen.
Ich habe das Buch gern gelesen, aber es bleibt nichts, außer ein schaler Nachgeschmack, leider. Denn ich hatte mich so sehr darauf gefreut.
Ich bin gespannt auf die literarische Entwicklungsreise der Autorin und wünsche Ihr von Herzen alles Gute.