Entschleunigung im Schnee
Meine Meinung
"Drei Tage im Schnee" von Ina Bhatter hat mir wirklich gut gefallen. Es erzählt von Hannah, die aus ihrem hektischen Alltag ausbricht und sich für ein paar Tage in eine einsame Hütte im Schnee zurückzieht. Diese einfache Entscheidung wird zu einer Reise zu sich selbst. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, mitten in dieser Winterlandschaft zu stehen. Die Autorin schafft es, mit wenigen Worten eine dichte und ruhige und tolle Atmosphäre aufzubauen.
Was mich besonders angesprochen hat, war die Stimmung. Dieses Gefühl von Rückzug, von Abstand zur Welt, hat mich sehr berührt. Das Buch ist sicherlich auch gerade zu dieser Jahreszeit toll, denn so kurz vor Weihnachten bringt nochmal zusätzlicher Stress aus. Ich konnte Hannah gut verstehen, wie sie mit der kleinen Sophie und auch sich selbst ins Gespräch kommt, Erinnerungen zulässt und plötzlich wieder Dinge wahrnimmt, die sie lange übersehen hat. Viele Sachen haben mich auch zum Schmunzeln gebracht und auch selbst angesprochen z.B. das Thema "Sparen". Sophie ist einfach niedlich, ich hatte richtig Lust sie selbst kennenzulernen.
Die Sprache fand ich angenehm und klar. Ina Bhatter schreibt ruhig, aber nicht langweilig.
Für mich war "Drei Tage im Schnee" ein schönes, stimmungsvolles Buch, das nachhallt. Es erinnert einen selbst daran, dass man sich mal eine Auszeit gönnt, entschleunigt, mal öfter das Handy weglegt usw.
Klappentext
Hannah führt ein turbulentes Großstadtleben. Sie hetzt von einem Termin zum nächsten und verbringt ihre Tage damit, auf Dinge zu reagieren, die von außen auf sie einströmen, findet kaum Zeit für sich selbst. Um abzuschalten, mietet sie sich für ein paar Tage ein kleines Holzhaus an einem See, eingebettet in weiß verschneite Natur. Plötzlich taucht dort ein Kind in einem roten Schneeanzug auf: die kleine Sophie. Die beiden freunden sich an.
Während sie in der entrückten Winterwelt Iglus bauen und Schneeengel machen, kommt Hannah so allerlei in den Kopf, was sie längst verloren glaubte: alte Freundschaften, vergessene Sehnsüchte und Talente. Etwas verschiebt sich und alles ordnet sich neu an. Allmählich beginnt Hannah, ihr Leben und die Welt in einem neuen Licht zu sehen: bunt und echt wie in ihrer eigenen Kindheit.
Über die Autorin
Ina Bhatter hat Journalistik, Romanistik und Internationale Beziehungen in Leipzig und Paris studiert und beim Radio und in den Pressestellen verschiedener Unternehmen gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Berlin. »Drei Tage im Schnee« ist ihr erstes Buch.
"Drei Tage im Schnee" von Ina Bhatter hat mir wirklich gut gefallen. Es erzählt von Hannah, die aus ihrem hektischen Alltag ausbricht und sich für ein paar Tage in eine einsame Hütte im Schnee zurückzieht. Diese einfache Entscheidung wird zu einer Reise zu sich selbst. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, mitten in dieser Winterlandschaft zu stehen. Die Autorin schafft es, mit wenigen Worten eine dichte und ruhige und tolle Atmosphäre aufzubauen.
Was mich besonders angesprochen hat, war die Stimmung. Dieses Gefühl von Rückzug, von Abstand zur Welt, hat mich sehr berührt. Das Buch ist sicherlich auch gerade zu dieser Jahreszeit toll, denn so kurz vor Weihnachten bringt nochmal zusätzlicher Stress aus. Ich konnte Hannah gut verstehen, wie sie mit der kleinen Sophie und auch sich selbst ins Gespräch kommt, Erinnerungen zulässt und plötzlich wieder Dinge wahrnimmt, die sie lange übersehen hat. Viele Sachen haben mich auch zum Schmunzeln gebracht und auch selbst angesprochen z.B. das Thema "Sparen". Sophie ist einfach niedlich, ich hatte richtig Lust sie selbst kennenzulernen.
Die Sprache fand ich angenehm und klar. Ina Bhatter schreibt ruhig, aber nicht langweilig.
Für mich war "Drei Tage im Schnee" ein schönes, stimmungsvolles Buch, das nachhallt. Es erinnert einen selbst daran, dass man sich mal eine Auszeit gönnt, entschleunigt, mal öfter das Handy weglegt usw.
Klappentext
Hannah führt ein turbulentes Großstadtleben. Sie hetzt von einem Termin zum nächsten und verbringt ihre Tage damit, auf Dinge zu reagieren, die von außen auf sie einströmen, findet kaum Zeit für sich selbst. Um abzuschalten, mietet sie sich für ein paar Tage ein kleines Holzhaus an einem See, eingebettet in weiß verschneite Natur. Plötzlich taucht dort ein Kind in einem roten Schneeanzug auf: die kleine Sophie. Die beiden freunden sich an.
Während sie in der entrückten Winterwelt Iglus bauen und Schneeengel machen, kommt Hannah so allerlei in den Kopf, was sie längst verloren glaubte: alte Freundschaften, vergessene Sehnsüchte und Talente. Etwas verschiebt sich und alles ordnet sich neu an. Allmählich beginnt Hannah, ihr Leben und die Welt in einem neuen Licht zu sehen: bunt und echt wie in ihrer eigenen Kindheit.
Über die Autorin
Ina Bhatter hat Journalistik, Romanistik und Internationale Beziehungen in Leipzig und Paris studiert und beim Radio und in den Pressestellen verschiedener Unternehmen gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Berlin. »Drei Tage im Schnee« ist ihr erstes Buch.