Leider mehr vom gleichen und wenig überraschend

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rnascout Avatar

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Wenn man das Buch in die Hand nimmt, dann spricht einem das gelungene Cover erstmal Mut zu, sich auf dieses Werk einzulassen. Es ist in jedem Falle ein hübsches Buch.
"Drei Tage im Schnee" muss direkt neben den Strelecky Büchern "Das Café am Rande der Welt" und "Big 5 for Life" einsortiert werden. Neben diesen sollte man es in der Buchhandlung noch suchen. Es bedient sich recht offensichtlich an oftmals wiederholten Metaphern der Lebensgestaltung, vornehmlich dem Glas & Steine Ansatz. Sollte einem das jetzt alles nichts sagen, und man sich auf recht eingängige Art metaphorisch mit dem eigenen Leben auseinander setzen wollen, dann kann man hier zugreifen. "Drei Tage im Schnee" ist insofern erfrischend, weil die großen Bestseller in diesem Bereich oftmals männliche Perspektiven präsentieren und dies hier nicht der Fall ist. Zudem mag ich den Erzählraum der Hütte im Winter sehr gern. Beides hebt das Buch von "der Konkurrenz" ab.
Ich habe aber nun schon mehrere Bücher aus diesem Segment gelesen, es waren einige sich wiederholende Themen dabei, und entsprechend hat mich das Buch an manchen Stellen gelangweilt. Will heißen: dieses Buch wird nicht jeden überraschen. Augen auf, ob es für einen selbst passt. Kaputt macht man dabei aber auch nicht viel. Ich habe es schon fast wieder vergessen, während ich bei der nächsten Lektüre angelangt bin.