Nachdenklich

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bookworld91 Avatar

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Welche Wünsche aus Kindertagen realisieren wir im Erwachsenenleben? Was ist uns wichtig? Das wird in „Drei Tage im Schnee“ thematisiert.
Hannah möchte ihren Großstadtleben entfliehen. Sie hetzt für gewöhnlich von einem Termin zum anderen und ist gestresst. Der Druck führt bei ihr zu körperlichen Ausfällen. Sie fährt in eine verlassene Hütte im Wald. Was sie dort mit einem kleinen Mädchen namens Sophie erlebt verändert ihr Leben nachhaltig…
Mich hat das Buch sehr berührt. Das beginnt bereits beim ruhigen, reflektierten Schreibstil, der mich persönlich abholt und zum nachdenken anregt. Das passt auch zur Story: Buisnessfrau Hannah beginnt über ihr Leben und das, was ihr wichtig ist, zu reflektieren. Das macht sie auch in den Gesprächen mit Sophie. Auch ich beginne zu überlegen, was es im Alltag braucht. Die Gedanken mit dem eigenen Anbau versuche ich zum Beispiel durch Küchenkräuter umzusetzen. Ich kaufe schon länger lieber regional statt aus der Ferne und achte auf Zutaten, aber dieses Buch hat mich quasi darin bestärkt, bewusste Auszeiten und Nahrung zu (mir zu) nehmen. Durch Sophie wird die Fantasie zusätzlich angeregt.
Aus meiner Sicht fünf Sterne für diesen ruhigen Winterroman.