Ruhige Geschichte zum Entschleunigen und zur Selbstreflektion

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
ninaseiwe Avatar

Von

Das Cover mit einem verträumten Bild einer Winternacht passt wunderbar zur Geschichte, die es umhüllt. Hanna, die Hauptfigur der Geschichte, verbringt drei Tage voller Ruhe in einem abgeschiedenen Ferienhaus. Von ihrem stressigen Job und hektischen Großstadtalltag ist sie in diesen Kurzurlaub spontan ausgebrochen.

Während sie sich im Haus umschaut, Feuer macht, kocht, denkt sie über ihr Leben nach und wir lernen eine Frau kennen, die hingebungsvoll ihrem Beruf nachgeht, die fast ausschließlich für diesen Job lebt. Und sie ist erfolgreich, bekommt Anerkennung und gutes Geld. Sie wirkt souverän. Aber nur sie selbst weiß, wie viel Kraft ihr das alles kostet und dass sie sich oft einsam und unglücklich fühlt. Sie erinnert sich an ihre Kindheit und an die damaligen Träume, an die unbeschwerte Entscheidungsklarheit eines Kindes und fragt sich, was sie falsch macht.

Eine ruhige, unaufdringliche Geschichte mit zwei authentischen Figuren sprachlich einwandfrei erzählt, gut geeignet als Pause vom stressigen Alltag.