Schöne Idee, es fehlt jedoch an Tiefe
Drei Tage im Schnee ist ein kurzes, gemütliches Leseerlebnis - für eine winterliche Auszeit vom Alltag. Denn genau darum geht es auch: Hannah entflieht ihrem stressigen Alltag, dem Job und dem Großstadtleben und versucht, inmitten der winterlichen Kulisse am See, ihr Leuchten wiederzufinden. Sie lernt die kleine Sophie kennen und wird nach und nach von ihrer kindlichen Welt in den Bann gezogen. Mit vielen Alltagsbeobachtungen erzählt die Autorin von Mut, Selbstfindung und Veränderung.
Die Protagonistin reflektiert viel über alte und neue Entscheidungen und wirkt dabei sehr verkopft. An sich ist die Geschichte sehr nah am Leben, beim Lesen dachte ich aber immer wieder, dass die Beobachtungen und Gedanken doch recht banal sind und wenig Neues festgehalten wird. Sophie stellt viele Fragen, die unter Berücksichtigung ihrer Kindlichkeit oft sehr gewollt wirken. Für manche ist die Art und Weise und der Schreibstil sicher genau das Richtige, um auch selbst zu reflektieren und das eigene Leben zu hinterfragen, jedoch hat es mich persönlich leider nicht erreicht. Die Sprache ist sehr bildhaft, für meinen Geschmack sind es stellenweise zu viele Metaphern und überflüssige Adjektive, gleichzeitig wird damit wiederum die kindliche Fantasie verdeutlicht. Die Idee, über generationsübergreifende Freund*innenschaft zu schreiben, ist nicht neu, demnach hatte ich mir etwas mehr davon erhofft. Ingesamt eine schöne Idee, es fehlt jedoch an Tiefe und wirkt manchmal zu gewollt.
Die Protagonistin reflektiert viel über alte und neue Entscheidungen und wirkt dabei sehr verkopft. An sich ist die Geschichte sehr nah am Leben, beim Lesen dachte ich aber immer wieder, dass die Beobachtungen und Gedanken doch recht banal sind und wenig Neues festgehalten wird. Sophie stellt viele Fragen, die unter Berücksichtigung ihrer Kindlichkeit oft sehr gewollt wirken. Für manche ist die Art und Weise und der Schreibstil sicher genau das Richtige, um auch selbst zu reflektieren und das eigene Leben zu hinterfragen, jedoch hat es mich persönlich leider nicht erreicht. Die Sprache ist sehr bildhaft, für meinen Geschmack sind es stellenweise zu viele Metaphern und überflüssige Adjektive, gleichzeitig wird damit wiederum die kindliche Fantasie verdeutlicht. Die Idee, über generationsübergreifende Freund*innenschaft zu schreiben, ist nicht neu, demnach hatte ich mir etwas mehr davon erhofft. Ingesamt eine schöne Idee, es fehlt jedoch an Tiefe und wirkt manchmal zu gewollt.