Sinnkrise

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msl_kl Avatar

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Hannah ist von ihrer Arbeit und dem Alltag so gestresst, dass sie kaum zu Atem kommt. Sie nimmt sich eine Auszeit und mietet sich für drei Tage in einem Haus am See ein. Dort trifft sie auf die kleine Sophie, die sie durch ihre kindliche Art Fragen zu stellen, zum Nachdenken bringt.

In dieser Geschichte werden drei Tage beleuchtet, in denen Hannah und Sophie sich anfreunden und viel Spaß miteinander haben. Die Geschichte spielt im Winter, was sehr gut transportiert wurde. Die beiden machen Schneeengel, bauen ein Iglu und verbringen viel Zeit in der tollen Schneelandschaft. Das regt Hannah zum Nachdenken an. Sie überlegt, was rückblickend alles geschehen ist, aber auch, was sie in Zukunft möchte. Ob das in der Realität in drei Tagen möglich ist, sei dahingestellt. Die Geschichte soll gestressten, überarbeiteten Menschen den Anreiz geben, sein aktuelles Leben zu überdenken und zu überlegen, ob man was ändern kann bzw. will. Die kleine Sophie schafft es, durch einfache, kindliche Fragen, Denkanstöße zu geben. Das Thema Selbstreflexion wird in eine angenehm zu lesende Geschichte verpackt, mit liebenswerten Charakteren und einem Verlauf, dem man gut folgen kann. Ich könnte mir das Buch sehr gut als Geschenk für jemanden vorstellen, der zu viel arbeitet oder in einer Sinnkrise steckt.