Überraschendes Highlight

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jacky1304 Avatar

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Eine ganz wunderbare Geschichte über die Frage, was im Leben wirklich wichtig ist.

Hannah ist Anfang 30, beruflich sehr erfolgreich und unglaublich gestresst. Um abzuschalten, beschließt sie drei Tage in einer verschneiten Hütte zu verbringen. Dort lernt sie die kleine Sophie kennen, die ihr plötzlich zeigt, wie wunderbar es war die Welt mit Kinderaugen zu sehen.

Dieses Buch hat mich tief berührt und unglaublich nachdenklich gemacht. Ich denke, dass sich niemand davon freisprechen kann, im Alltag diese „kleinen Wunder“ zu übersehen, für die wir als Kinder noch so brannten. Dinge bewusst zu machen, ohne nebenbei noch fünf andere oder im Kopf schon drei Schritte weiter zu sein. Dieses „Egal“-Gefühl zu haben: egal, was andere denken. Sich einfach ehrlich über etwas freuen können.

Ich habe so viele Passagen und Sätze markiert, in denen ich mich wiedergefunden habe und die mich inspiriert haben.
Für mich ist dieses Buch eine Mischung aus Geschichte und Ratgeber. Letzteres aber auf eine versteckte Art. Es gibt viel zwischen den Zeilen zu lesen und noch mehr Dinge, über die man nachdenken kann, wenn man es denn zulässt. Man muss sich halt darauf einlassen!

Die kleine Sophie fand ich wunderbar. Hannah konnte ich anfangs nicht wirklich greifen, wurde aber im Verlauf der Geschichte immer nahbarer.

Ich habe schon einer Freundin von „Drei Tage im Schnee“ vorgeschwärmt, sodass sie es nun auch lesen will.
Für mich ein klares Highlight, mit dem ich so nicht gerechnet habe.