Wenig Erkenntnisreiches

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tochteralice Avatar

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Ich hatte mich auf einen warmherzigen und eindringlichen Winterroman gefreut, musste mich aber mit hohlen Phrasen begnügen. Hier war wirklich so gar nichts Stimmungsvolles oder Erkenntnisreiches enthalten.

Worum es geht: Hannah ist ausgelaugt und zieht sich für ein paar Tage auf eine einsame Hütte mitten im Wald zurück - es ergibt sich, dass sie zur Zeit ihres Aufenthaltes weiße Tage genießt - Schnee, wohin man schaut.

Alsbald macht sie die Bekanntschaft der kleinen Sophie, eines zutraulichen Mädchens, das sie zurückführt zur Selbstfürsorge und den Genuss der kleinen Dinge. Ihre spontanen Äußerungen lassen Hannah nachdenklich werden: über den Sinn ihres schnellen, modernen Lebens, über die wirklichen Werte!

Leider ist das alles schon dagewesen und zwar nicht nur einmal. Obwohl es nur ein dünner Band ist, musste ich mich da richtiggehend durchquälen.

Besinnliche und stimmungsvolle Zeit im Schnee? Ach nee! Ich werde ganz sicher nicht mehr zu einem Buch dieser Autorin greifen!