Zurück ins wahre Leben
Ina Bhatter gelingt in ihrem Debüt ‘Drei Tage im Schnee‘ etwas ganz Wunderbares. Sie taucht ein in die Gedankenwelt ihrer Protagonistin Hannah, Mitte dreißig, die durch gemeinsam verbrachte Stunden mit der kleinen Sophie selbst wieder zurückwandert in die Zeit kindlicher Unbeschwertheit und unendlicher Freude an vermeintlich kleinen Dingen im Leben, wo einfach machen und ausprobieren das zentrale Handeln bestimmen. Hannah spürt eine befreiende Selbstreflexion, erkennt, dass sie allein alle Fäden für ihr ganz persönliches Glück in den Händen hält.
Trotz beruflichem Erfolg und mehr als ausreichender finanzieller Versorgung fühlt sich Hannah leer und ausgebrannt. Das Aufstehen am Morgen fällt ihre schwer, die tägliche Arbeit ist herausfordernd und bestimmt ihren Alltag. Auch an den Wochenenden findet sie kaum Erholung, vor allem aber auch keine Ruhe, will immer mehr und mehr, letztendlich um geliebt zu werden. Doch welchen Preis sie dafür zahlt, zeigen ihr drei Tage im Schnee in einer kleinen Hütte abseits der Großstadt, abseits von Lieferservice und Zentralheizung, in fast unberührter Natur.
Die Autorin schreibt leise und empathisch, ohne den Finger der Ermahnung zu heben. Ihre Denkanstöße für ein erfülltes, selbst bestimmtes Leben, entfernt vom inneren Zwang allem und jedem stets gerecht zu werden, sind eingebunden in einer sehr sensibel erzählten Geschichte, die mich berührt hat, die wachrüttelt und ein Angebot enthält, über die Strukturen des eigenen Lebens nachzudenken, zu reflektieren wieviel Kind wir in uns bewahrt haben, um dadurch die Spontanität und Leichtigkeit der uns geschenkten Zeit bewusster zu genießen.
Trotz beruflichem Erfolg und mehr als ausreichender finanzieller Versorgung fühlt sich Hannah leer und ausgebrannt. Das Aufstehen am Morgen fällt ihre schwer, die tägliche Arbeit ist herausfordernd und bestimmt ihren Alltag. Auch an den Wochenenden findet sie kaum Erholung, vor allem aber auch keine Ruhe, will immer mehr und mehr, letztendlich um geliebt zu werden. Doch welchen Preis sie dafür zahlt, zeigen ihr drei Tage im Schnee in einer kleinen Hütte abseits der Großstadt, abseits von Lieferservice und Zentralheizung, in fast unberührter Natur.
Die Autorin schreibt leise und empathisch, ohne den Finger der Ermahnung zu heben. Ihre Denkanstöße für ein erfülltes, selbst bestimmtes Leben, entfernt vom inneren Zwang allem und jedem stets gerecht zu werden, sind eingebunden in einer sehr sensibel erzählten Geschichte, die mich berührt hat, die wachrüttelt und ein Angebot enthält, über die Strukturen des eigenen Lebens nachzudenken, zu reflektieren wieviel Kind wir in uns bewahrt haben, um dadurch die Spontanität und Leichtigkeit der uns geschenkten Zeit bewusster zu genießen.