Alles in Frage gestellt

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irmi21 Avatar

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Es ist August. Elena beschließt, mit ihren zwei Kindern, Linn und Rinnus und dem Kindermädchen Eve sowie mit Linns Freundin, Noemies, drei Wochen Ferien/Urlaub an der französischen Atlantikküste zu verbringen. Elenas Chefin und zugleich auch Freundin, hat hierfür ihr Ferienhaus zur Verfügung gestellt. Elenas Ehe mit Kolja läuft gerade nicht so gut. Sie haben beschlossen, dass er erst später nachreist. Bei der Ankunft mussten sie feststellen, dass das Anwesen wohl etwas in die Jahre gekommen ist und die Anlage auch sonst noch etwas ungepflegt war. Sie haben sich jedoch damit arrangiert. Da gab es wohl einen Bewohner, Ilyas, dessen Rolle nicht genau definierbar ist. Aber vielleicht ist er so was wie Hausmeister oder Verwalter? Die Handlungen während der drei Wochen sind etwas unspektakulär. Die Autorin legt die Leserschaft in eine Art Warteschleife, in der Hoffnung, dass doch noch was kommen muß!? Und selbst dann als Linn für 24 Stunden verschwunden ist, bleibt die Erzählung ziemlich unaufgeregt, flach und ohne weitere Aufklärung. Genauso wie das Miteinander der Bewohner, die so nebeneinander ihren Urlaub verbringen und vieles unausgesprochen bleibt. Auch der Franz, der mit Marla eines Tages mit dem Bully auf dem Anwesen erscheint, dessen Rolle wird auch nicht ganz klar. Und wo ist der Hund hingekommen?
Alles in allem hinterlässt die Geschichte viele Fragen. Anhand der Leseprobe, des Klappentextes und des Titels hätte ich anderes erwartet.