Anspannung

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paulafschr Avatar

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In “Drei Wochen im August” von Nina Bußmann geht es um Elena, die mit ihren Kindern, einer Freundin der Tochter und der Babysitterin Eve zusammen an die französische Atlantikküste fährt.
Die Kapitel sind aus Elenas und Eves Perspektiven geschrieben, woraus sich für mich eine angenehme Abwechslung ergeben hat.
Die unterschwellig gruselige Stimmung entspringt einerseits echter Bedrohungen wie einem Waldbrand, aber auch den angespannten Beziehungsdynamiken zwischen den Charakteren. Das hat mir besonders gut gefallen, genauso wie das Motiv der scheiternden Kommunikation zwischen den einzelnen Figuren.
Insgesamt ist es ein interessanter Roman. Ich denke, dass er nicht unbedingt für jeden etwas ist. Aber wer sich vor allem für Charaktere und deren Beziehungen interessiert, wird hieran sicher Freude haben. Ich werde ihn auf jeden Fall im Sommer nochmal lesen.