Subtiles Kammerspiel
In ihrem Roman »Drei Wochen im August« stellt Autorin Nina Bussmann ihr feinsinniges Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen unter Beweis.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Elena und ihrem Kindermädchen Eve. Nachdem Elena das Angebot, drei Wochen im Haus einer alten Freundin an der französischen Atlantikküste zu verbringen bekommt, beschließt sie anzunehmen.
Ihr Mann, immer mit Arbeit beschäftigt und wenig an sozialen Interaktionen interessiert, bleibt zunächst allein daheim. Zusammen mit Elenas Kindern und einer Freundin der Tochter machen sich die zwei Frauen auf die Reise.
Doch dort angekommen, schließen sich bald ein paar ungebetene Gäste der kleinen Runde an.
Die Handlung ist in diesem psychologisch stark aufbereiteten Roman nur zurückhaltende Nebensache. Im Vordergrund stehen allem voran die komplexen Beziehungsgeflechte der Figuren, deren inneren Konflikte und die zum Ende hin immer stärker bröckelnde und mühsam aufrecht erhaltene Fassade der Frauen.
Man kann deutlich das Machtgefälle zwischen ihnen spüren, die Eifersucht um die Gunst um Elenas Kinder oder die der Männer.
Ungefähr ab der Mitte des Buches nimmt das Geschehen eine subtil düstere bis fast schon bedrohliche Atmosphäre an, die Kapitel wirken zeitweise abstrakt und erinnern an einen Fiebertraum.
Die klare, schnörkellose Sprache bringt das Geschehen ohne große Umschweife direkt auf den Punkt und lässt die Leser*innen dennoch nicht selten fragend zurück, was hier eigentlich vor sich geht.
Mich konnte der Roman durch seine tiefgreifende psychologische Darstellung der Beziehungsdynamiken überzeugen.
Wer Freude an eher ungewöhnlicher Literatur hat und nicht auf alle Fragen eine Antworte braucht, wird mit diesem Buch auf jeden Fall einige bereichernde Lesestunden haben.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Elena und ihrem Kindermädchen Eve. Nachdem Elena das Angebot, drei Wochen im Haus einer alten Freundin an der französischen Atlantikküste zu verbringen bekommt, beschließt sie anzunehmen.
Ihr Mann, immer mit Arbeit beschäftigt und wenig an sozialen Interaktionen interessiert, bleibt zunächst allein daheim. Zusammen mit Elenas Kindern und einer Freundin der Tochter machen sich die zwei Frauen auf die Reise.
Doch dort angekommen, schließen sich bald ein paar ungebetene Gäste der kleinen Runde an.
Die Handlung ist in diesem psychologisch stark aufbereiteten Roman nur zurückhaltende Nebensache. Im Vordergrund stehen allem voran die komplexen Beziehungsgeflechte der Figuren, deren inneren Konflikte und die zum Ende hin immer stärker bröckelnde und mühsam aufrecht erhaltene Fassade der Frauen.
Man kann deutlich das Machtgefälle zwischen ihnen spüren, die Eifersucht um die Gunst um Elenas Kinder oder die der Männer.
Ungefähr ab der Mitte des Buches nimmt das Geschehen eine subtil düstere bis fast schon bedrohliche Atmosphäre an, die Kapitel wirken zeitweise abstrakt und erinnern an einen Fiebertraum.
Die klare, schnörkellose Sprache bringt das Geschehen ohne große Umschweife direkt auf den Punkt und lässt die Leser*innen dennoch nicht selten fragend zurück, was hier eigentlich vor sich geht.
Mich konnte der Roman durch seine tiefgreifende psychologische Darstellung der Beziehungsdynamiken überzeugen.
Wer Freude an eher ungewöhnlicher Literatur hat und nicht auf alle Fragen eine Antworte braucht, wird mit diesem Buch auf jeden Fall einige bereichernde Lesestunden haben.