Etwas farblos

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bildersturm Avatar

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Die Idee zu "3 1/2 Stunden" ist sicher gut, aber da wir hier das Buch zum Film vorliegen haben, gehe ich mal davon aus, dass der Roman letztlich nur eine (literarisch erweiterte) Interpretation des entsprechenden Drehbuchs ist. Inwiefern daraus ein sinnvoller Roman entsteht, ist schwer vorauszusagen, da die Leseprobe trotz eines bunten Sammelsuriums an Charakteren seltsam blass bleibt und nur schwer den Fokus hält - die handelnden Personen sind hier nicht mehr als bloße Abziehbilder, die brav die ihnen zugedachte dramaturgische Rolle erfüllen. Immerhin zeichnet Autor Robert Krause auch als Mitverfasser des originalen Drehbuchs verantwortlich, so dass keine großen Brüche zu erwarten sind; letztlich dürfte der resultierende Film (am 13. August in der ARD zu sehen) aber die bessere Wahl sein, wenn man am Thema interessiert ist.