Spannender Einstieg, der einen an das Buch fesselt

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perfectry Avatar

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Das Cover und der Titel des Buches haben sofort mein Interesse geweckt, sodass ich mir direkt den Klapptext durchgelesen habe. Auch dieser steigerte mein Interesse ungemein. Folglich war ich schon ganz gespannt auf die Leseprobe. In dieser erlebt man die letzten Stunden vor dem Bau der Berliner Mauer aus den Perspektiven von verschiedenen Figuren. Die ersten Kapitel finde ich sehr interessant und aufregend geschrieben. Es wird die Situation kurz vor dem Schließen der Berliner Mauer aus verschiedenen Perspektive beschrieben. Neugierig gemacht hat mich vor allem die Haltung von Paul und Marlis, welche beide positiv zum Bau der Mauer stehen. Ich bin gespannt darauf, wie sich ihre Meinung während der Zugfahrt ändern wird und wie die anderen Fahrgäste auf die Nachricht reagieren werden. Mir gefällt der Aufbau des Buches sehr gut. Die Kapitel sind zwar recht kurz, jedoch geben sie dem Leser trotzdem einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Figur. Die verschiedenen Perspektivenwechsel werden durch die einzelnen Kapitel abgegrenzt, sodass ich mich sehr gut zurechtfinden konnte. Besonders gut gefällt mir zudem, dass vor jedem Kapitel die genaue Uhrzeit und der Ort steht. Dadurch kann man die einzelnen Kapitel gut in das Geschehen einordnen. Was es jedoch mit den Zahlen vor den Namen auf sich hat, habe ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht ergibt sich dies im Laufe des Buches. Der Autor hat einen sehr einfachen und fließenden Schreibstil, sodass man sofort von der Spannung gepackt wurde und man sich schnell in die Geschichte fallen lassen konnte. Ich würde gerne mehr über die Geschichten und Denkweisen der verschiedenen Figuren erfahren und bin bereits gespannt darauf, welche Entscheidungen sie treffen werden.