Lebensentscheidung

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bezi69 Avatar

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13. August 1961, Interzonenzug D 151 von München nach Ost-Berlin, an Bord: eine Familie mit 2 Kindern, eine Sängerin mit ihren 3 Bandkollegen, eine Pensionistin samt Ehemann und Urne ihres Bruders, eine Mutter mit ihrem Sohn und ihrem Verlobten, eine Trainerin mit ihrem Schützling sowie ein Kommissar der Kripo München. Als die Nachricht vom Bau der Mauer die Runde macht, stehen alle Fahrgäste vor der Entscheidung ihres Lebens: im Westen aussteigen und ein neues Leben in Freiheit beginnen, zum Preis, Familie und Freunde nie wiederzusehen oder in die DDR zurückkehren - mit allen Konsequenzen. Für Marlis ist die Entscheidung klar. Sie hält die DDR für den besseren Staat und möchte so schnell wie möglich mit ihrer Familie nach Hause. Ihr Mann Gerd sieht die Sache anders. Er hat schon ein neues Leben für die Familie in München geplant. Wird die Entscheidung die Familie auseinanderreißen? Für Sängerin Carla steht fest: sie wird auf keinen Fall in die DDR zurückkehren. Um Vergünstigungen für die Band zu erhalten, hat sie sich auf ein gefährliches Spiel mit der Stasi eingelassen. Ihr Freund und Bandkollege Sascha hingegen möchte unbedingt nach Hause zurück. Wird ihre Liebe an dieser Entscheidung zerbrechen? Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so habe ich mit den Protagonisten mit gefiebert. Und immer wieder habe ich mir die Frage gestellt, wie hätte ich mich entschieden. Mein Fazit: ein spannendes Stück Zeitgeschichte!