Eine Familie, ein älteres Ehepaar, ein Kommissar, eine Band und eine Sportlerin im Zug von München nach Berlin am Tag des Mauerbaus. Für mich scheint es unvorstellbar eine Entscheidung in dieser Situation treffen zu müssen. Weiterleben im Osten mit der Aussicht eingesperrt zu sein oder ein Neubeginn im unbekannten Westen von dem man nur ungewisse oder negative Informationen kennt. Noch dazu handelt es sich ja nur um ein Gerücht, das im Zug rasch den Umlauf macht. Laut DDR-Spitzenpolitiker Walter Ulbricht hatte ja niemand die Absicht eine Mauer zu bauen. Als Leser fragt man sich permanent: was würdest du tun?
Diese Frage macht das Buch sehr packend und geschichtlich interessant. Wir im hier und jetzt wissen, dass die DDR nur knapp noch 30 Jahre überdauern wird. Die Protagonisten des Buchs wissen dies aber nicht, der Autor vermittelt dieses Gefühl sehr gut.
Auch optisch ist das Buch sehr gelungen. Auf der Umschlaginnenseite ist die Zugverbindung eingedruckt, sodass man die einzelnen Halte bis zur Grenze verfolgen kann.
Ein gelungener historischer Roman.
Diese Frage macht das Buch sehr packend und geschichtlich interessant. Wir im hier und jetzt wissen, dass die DDR nur knapp noch 30 Jahre überdauern wird. Die Protagonisten des Buchs wissen dies aber nicht, der Autor vermittelt dieses Gefühl sehr gut.
Auch optisch ist das Buch sehr gelungen. Auf der Umschlaginnenseite ist die Zugverbindung eingedruckt, sodass man die einzelnen Halte bis zur Grenze verfolgen kann.
Ein gelungener historischer Roman.