Zeitensprung x 2

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mellie Avatar

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Der Krimi beginnt mit einem mittelalterlichen Szenario, genauer gesagt mit einer Verbrennung auf dem Scheiterhaufen und zwar als Strafaktion für eine angebliche Hexe. Unabhängig von diesen mehr als zweifelhaften Prozessen und Urteilen stammt diese Hexe aus dem 21. Jahrhundert. Soweit der Beginn: die "Hexe" ist in der Jetztzeit als Kriminalistin tätig und zu ihrem Leidwesen zu einem Tatort im ehemaligen Kloster Waldungen gerufen wird, wo sich herausstellt, dass eine Ermittlung nicht mehr notwendig zu sein scheint, da der Tod schon vor mehreren hundert Jahren eingetreten ist. Auf der Rückfahrt vom Tatort gerät sie in einen Unfall und wacht im Mittelalter auf. Als reiche Witwe mit eigenem Haushalt, aber mit neidischen Schwägern und einem feindseligem Mönch.
Der Krimi ist flott geschrieben und auch wenn Zeitensprünge keine neue Erfindung sind, ist es schon faszinierend, wenn Normalverhalten von heute damals so anstößig ist, dass Teufelsaustreibung oder ein Prozess wegen Hexerei droht.
Kein Thriller, aber unterhaltsam.