Zeitreise ins Mittelalter

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Zu Beginn war ich skeptisch, ob mir ein Krimi zusammen mit einer Zeitreise ins Mittelalter gefallen würde, doch die Leseprobe hat mich überzeugt.

Anfang Dezember erwacht die Hauptkommissarin Jo Weber aus einem Alptraum, in dem sie als Hexe verbrannt werden soll. Angeschlagen durch eine Erkältung möchte sie am liebsten an ihrem freien Tag im Bett liegen bleiben. Doch die Dezernatsleiterin überredet sie sich gemeinsam mit ihrem Kollegen Lutz Jäger eine skelettierte Leiche im Kloster Waldungen anzusehen. Da die männliche Leiche mehrere Jahrhunderte alt ist, können sie wieder nach Hause fahren. Doch auf der Rückfahrt geschieht es, ein LKW gerät auf der glatten Straße ins Schleudern, diesen können sie ausweichen, aber sie stoßen mit ihrem Auto gegen einen Baum und Schwärze umgibt sie. Als Jo Weber erwacht, fühlt sie sich wieder wie in einem Traum gefangen. Sie riecht keinen Krankenhausgeruch, sondern Kohlen, Kräuter und Weihrauch. Sie befindet sich in Ebersheim im Jahre 1380.

Die Leseprobe ließ sich flüssig lesen und erzeugte schon auf den ersten Seiten Spannung. Mir hat die Kombination aus historischen Roman und Krimi gut gefallen. Auch wird hier noch einmal bewusst gemacht, welche für uns normalen Dinge es im Mittelalter nicht gab, wie zum Beispiel die Stelle mit dem acht Minuten Ei. Die beiden Charaktere der Kommissare Jo Weber und Lutz Jäger sind sehr unterschiedlich gezeichnet und dieses könnte auch sehr interessant werden. Die Leseprobe macht Lust auf mehr und ich würde gern wissen wie die Geschichte weitergeht.