Zeitreisekrimi

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regenprinz Avatar

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Die Idee, dass zwei Kommissare aus der Gegenwart sich plötzlich damit konfrontiert sehen, einen Mord in der Vergangenheit bzw. im tiefsten Mittelalter aufklären zu müssen, finde ich sehr ansprechend - zumal die beiden so ein typisches Duo stellen, wie man es aus vielen Krimis kennt. Zwei wie Hund und Katz eben - sie, Jo Weber, ziemlich tough und immer um Kontrolle bemüht, dabei gnadenlos scheiternd an Beziehungen oder Familienleben und mit Alltagserfordernissen wie Kochen bereits überfordert. Auf der anderen Seite Lutz Jäger, von Jo herablassend als Musketier mit Cowboystiefeln bezeichnet, da sie sein Outfit einfach daneben findet, ebenso wie seine Musik, sein locker-lässiges Verhalten, seine Flirtversuche mit der Gerichtsmedizinerin etc.
Tja, und nun, kurz vor Weihnachten, passiert ihnen diese außergewöhnliche Zeitreise und sie landen im Jahr 1380 bzw. im tiefsten Mittelalter. Da werden sie sich wohl oder übel zusammenraufen müssen. Jo, die in der Vergangenheit offenbar bereits existiert hat, als Josepha Weberin, deren Mann im Sommer verstorben ist, hat auch hier Probleme - mit den Brüdern ihres Mannes, die ihr das Erbe streitig machen wollen und mit einem Geistlichen, mit dem sie gleich nach ihrer Ankunft heftig aneinandergerät. Wenigstens Katrein bemüht sich, ihr zu helfen, wenn die arme Magd auch nicht immer versteht, was in ihrer Herrin so vor sich geht oder warum diese plötzlich so seltsame Wünsche hat, was Essen betrifft ...
Die Leseprobe hat mir jedenfalls gut gefallen, es ging spannend und amüsant los und ich würde sehr gerne weiterlesen!