Einen Eindruck zu gewinnen- schwierig

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marcello Avatar

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"Dreizehn Tage" handelt von Detective Alice Madison, die neu zur Mordkomission von Seattle gestoßen ist. Gleich ihr erster großer Fall hat es in sich: der beliebte Anwalt James Sinclair und seine Familie wurden brutal ermordet. Madison und ihre Kollegen stellen schnell fest, dass der Fall mit einem Verbrechen vor 25 Jahren zu tun hat. Damals wurden drei Jungs entführt und in einen Wald verschleppt. Einer kam nie wieder. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn irgendwann gelingt es keinem der Ermittler mehr zwischen Freund und Feind zu unterscheiden.
Für ein richtiges Urteil ist die Leseprobe von "Dreizehn Tage" etwas kurz ausgefallen. Positiv fällt auf, dass die Innenwelt von Alice Madison recht anschaulich beschrieben wird, zumindest ist das auf den ersten Seiten der Fall. Sie beschreibt die Dynamik unter den Kollegen, die noch etwas kühl ist, aber das kann ja auch daran liegen, dass Madison noch neu in der Abteilung ist. Der Hauptfall wird nur kurz angesprochen, durch den Mini-Prolog. Meiner Meinung nach ist der jedoch etwas unnötig, weil so wenig Infos und so wenig Stimmung und Spannung da aufkommt, da hätte man sich ihn auch sparen können!
Der Klappentext lässt aber hoffen, dass es sich um einen guter Thriller/Kriminalroman handelt, die Leseprobe hat aber definitiv nicht weitergeholfen, da der Einblick doch schon sehr spärlich ausfiel...