Observation

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
clara_fall Avatar

Von

Ein Junge, vielleicht 11 oder 12 Jahre alt, rennt um sein Leben.
James Sinclair, gefesselt, ohne Erinnerung, wie er an diesen Ort gekommen ist.
Alice Madison befindet sich mit ihrem Kollegen Brown und zwei weiteren Polizisten in einer kühlen Nacht mitten in einer Observation. Eine Studentin wurde ermordet und Stevens dessen verdächtigt. Die Nacht neigt sich dem Ende und keiner der vier konnte den Verdächtigen dingfest machen. Um die erfolglose Nacht zu beschließen, verabreden sie sich in einem 24-Stunden-Laden. Während Alice wartet, wird sie auf ein sehr junges, verwahrlostes Mädchen aufmerksam, das eine Waffe in der Jackentasche trägt und soeben den Laden betritt. Sie kann ihre Kollegen noch ausreichend warnen, bevor sich die Ereignisse überschlagen und am Ende die Jugendliche verhaftet und mit eingenässter Hose im Streifenwagen sitzt.
Woher hat sie die ungeladene Waffe? Kommt sie vom Mörder der Familie Sinclair, wovon auf dem Klappentext berichtet wird?
Wer ist der kleine Junge zu Beginn des Buches? Und was verbindet Alice ganz besonders mit ihren Großeltern, deren Grab sie mit einem Gefühl der Dankbarkeit aufgesucht hat?
Allein schon diese kurze LP, ein vermeintlich belangloser Bericht über eine erfolglose Observation, bringt so viel Atemlosigkeit und Spannung mit, dass man sofort in dieses Buch gesogen wird und mehr erfahren möchte. Ein wundervoller Auftakt für eine neue Serie! Das Cover ist sehr gut gestaltet und lässt den geübten Blick eines Thriller-Lesers sofort auf dem Buch ruhen.