13 Tage

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katercarlo Avatar

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Das Buch ist genial! Es hält einen die ganze Zeit zum Narren. Immer wieder werden zwischendurch mal Andeutungen gemacht anhand derer man dann denkt man weis was passieren wird. Passieren tut es dann ja auch- aber nie so wie man denkt! Es stimmt zwar, dass der Leser weis, wer der Mörder ist während die Kommissare keine Ahnung haben, aber die Gründe für die Morde und die Zusammenhänge versteht man trotzdem auch nicht. Dabei fängt alles eigentlich ganz eindeutig an:
In Seattle wurde eine Familie grausam ermordet. Frau, Mann und die zwei Söhne liegen gefesselt auf einem frisch gemachten Bett. Auf ihre Stirn wurden Kreuze gemalt, mit ihrem eigenen Blut. Die frisch gebackene Mordkommissarin Alice Madison übernimmt gemeinsam mit ihren Kollegen Brown den Fall und hat ziemlich bald auch erste Spuren. Haare in den Fesseln des Toten Familienvaters James Sinclair, Fingerabdrücke an einem Glas und einen Scheck unterschrieben von John Cameron. John Cameron. Alles deutet daraufhin, dass er der Mörder ist. Cameron ist ein vielfacher Mörder und langjähriger Freund des Toten. Gemeinsam wurden sie und David Quinn als Kinder entführt. Dabei starb der dritte Junge. Gemeinsam besitzen sie auch ein Restaurant, zusammen mit dem Bruder des toten David. Ganz klar-Cameron ist der Mörder!
Doch es ist nicht leicht an den Verdächtigen heranzukommen, denn eben jener Bruder, Nathan Quinn, ist nicht nur der engste Freund Camerons sondern auch ein sehr erfolgreicher Anwalt.
Allerdings wird es noch komplizierter, da die Autorin es schafft mit Hilfe eines genialen Schreibstils, der die Geschichte aus der Sicht vieler verschiedener Personen erzählt, noch während der Fahndung nach John Cameron Zweifel zu wecken. Sehr interessant ist dabei die Entwicklung der Beziehung zwischen Madison, Quinn und Cameron. Die wichtigste Frage bleibt jedoch welchem Zweck die Morde an der Familie Sinclair dienen. Aber ich kann versprechen, die Antwort erfährt man erst ganz zum Schluss.