13 Tage

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jerri Avatar

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Die Leseprobe zu 13 Tage begann recht vielversprechend. Ein Junge, der um sein Leben rennt, ein Familienvater, der aufwacht und gefesselt auf dem Bett liegt. Dann werden die Polizisten eingeführt, die in dem folgenden Mordfall ermitteln werden. Anfangs dachte ich noch, die Fälle hängen noch irgendwie zusammen. Aber da hab ich mich wohl geirrt. Geirrt hab ich mich auch mit der Annahme, daß es ein spannender Thriller werden könnte. Die meiste Zeit hab ich mich gelangweilt, war verwirrt und hab gerätselt, was das jetzt alles wieder mit dem Fall zu tun hat oder wie die ermittelnden Beamten, allen voran Alice Madison, jetzt zu den Schlußfolgerungen kommen. Das hat den Lesefluß gebremst und ich mußte oft einen Absatz mehrfach lesen, um dahinter zu kommen, was denn jetzt passiert war. Ich hab es oft nicht herausgefunden. Dadurch zog sich das Buch wie Kaugummi. Ich mußte ebenso ständig überlegen, wer jetzt wer ist. Durch den konfusen Stil blieben mir die Namen und Personen nicht sonderlich im Gedächtnis. Und Hinweise, die am Tatort gefunden werden, scheinen die Polizisten in Alarmbereitschaft zu versetzen, aber ihnen wird nicht nachgegangen, man liest zig Seiten nichts davon. Auf den letzten 150 Seiten tauchen die Fragen dann wieder auf. Sehr unglaubwürdig geschrieben. Die Idee im Buch ist an sich gut, verspricht einen guten Thriller. Die Umsetzung ist leider gar nicht gelungen. Ich muß leider sagen, daß Buch hat mir nicht gefallen.