Dreizehn Tage

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teddybaer66 Avatar

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Inhalt:
Seattle. Fünfundzwanzig Jahre sind vergangen, seit drei Jungen gekidnappt und in die Wälder nahe dem Hoh River verschleppt wurden. Einer von ihnen kam nie zurück. Ein Vierteljahrhundert später steht ­Detective Alice Madison, seit kurzem erst bei der Mordkommission, vor einer viel zu großen ­Herausforderung: Der beliebte ­Anwalt James Sinclair, seine Frau und seine beiden Jungen wurden in ihren Schlafzimmern grausam ermordet. Eingeritzt in den Türrahmen findet die Polizei die makaber verschnörkelten Worte »13 Tage«. Dies ist die Zeit, die Madison bleibt, um zu beweisen, dass beide Verbrechen zusammenhängen - und schließlich zu erkennen, dass sie alles vergessen muss, was sie gelernt hat. Denn dort, wo einst das Leben eines Kindes endete und ein anderes bald enden soll, verschwimmen die Grenzen zwischen Freund und Feind …

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich voller Erwartung und freute mich auf das Buch. Nach den ersten Seiten mußte ich aber feststellen, dass der Schreibstil der Autorin so gar nicht meins war. Ich fand die Geschichte sehr langatmig und stellenweise sogar langweilig formuliert. Der Spannungsbogen fehlte komplett. Die Ermittlerin Alice Madison war mir nicht sehr symphatisch und das änderte sich auch im Laufe des Buches nicht. Auch die vielen Namen und der Wechsel der Zeiten störte den Lesefluss gewaltig. Das andauernde Überlegen während des Lesens (man mußte die Personen sortieren und auch die Zeiten) trug zum Lesefluss auch negativ bei. Einige Personen, die vorgestellt werden, findet man am Ende des Buches nicht wieder. Nach ca. 2 Drittel des Buches (das Buch hat 570 Seiten!) kam dann so langsam etwas Spannung auf, die dann zum Schluß in einem ganz passablen Finale endet. Ich bin schon etwas enttäuscht vom Buch. Erwartet habe ich einen spannenden und actionreichen Thriller, der sich leider als langatmig und zäh herausstellte. Die Grundidee war aber sehr gut. Dadurch und wegen der im letzten Drittel aufkommende Spannung bekommt das Buch doch noch 3 von 5 Sternen. Ich werde wohl keins der folgenden Bücher der Autorin mehr lesen.