V.M. Giambanco überrascht mich mit ihrem Erstling fast durchweg positiv. Sie startet eine neue Krimireihe mit meines Erachtens viel Potenzial.
Anfängliche Irritationen bezüglich des raschen Wechsels zwischen Präsens und Imperfekt und verschiedenen Blickwinkeln der Haupt-und Nebenprotagonisten sind rasch verschwunden. Ich habe mich schnell an den etwas anderen Schreibstil Giambancos gewöhnt. Als angenehm habe ich ihren unaufgeregten und präzisen Erzählstil empfunden. Sie schmälert keineswegs das Grauen der Morde oder die schreckliche Verdrehtheit menschlicher Seelen , jedoch geschieht dies ganz ohne übertriebene Effektheischerei. Der Leser darf und kann sich selbst ein Bild machen.
Nun kurz zur Handlung : eine wichtige Hauptperson ist Detective Alice Madison, die kurz vor den Feiertagen zum Schauplatz einer Familienhinrichtung gerufen wird. Daraufhin nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn weder Motiv noch der Zusammenhang mit einer längst vergangenen Entführung von drei Kindern treten leicht zu Tage. Erst kurz vor Ende fallen (fast ) alle Puzzleteile an den richtigen Platz... Nichts wird Alice während der Ermittlungen leicht gemacht; ihr Partner wird vom Killer angeschossen, sie selbst verletzt und der vermeintliche Mörder wird von einem überaus fähigem Anwalt gedeckt und die Indizien scheinen manipuliert worden zu sein.
Trotzdem schafft es Giambanco nach und nach einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich bis ins leider etwas kurz geratene Finale kontinuierlich steigert. Dabei nimmt sie sich besonders im ersten Drittel auch immer wieder Zeit, Details aus der Vergangenheit der Protagonisten zu erzählen und gerade auch Alice und ihren Sidekicks so Tiefe und Charakter zu verleihen. Am Ende bleibt zwar die eine oder andere Frage offen- besonders was die zurück liegende Entführung angeht -aber der Leser darf sich auf eine Fortsetzung freuen. Ich kann das Debüt empfehlen und bin schon jetzt auf den Nachfolger gespannt.
Anfängliche Irritationen bezüglich des raschen Wechsels zwischen Präsens und Imperfekt und verschiedenen Blickwinkeln der Haupt-und Nebenprotagonisten sind rasch verschwunden. Ich habe mich schnell an den etwas anderen Schreibstil Giambancos gewöhnt. Als angenehm habe ich ihren unaufgeregten und präzisen Erzählstil empfunden. Sie schmälert keineswegs das Grauen der Morde oder die schreckliche Verdrehtheit menschlicher Seelen , jedoch geschieht dies ganz ohne übertriebene Effektheischerei. Der Leser darf und kann sich selbst ein Bild machen.
Nun kurz zur Handlung : eine wichtige Hauptperson ist Detective Alice Madison, die kurz vor den Feiertagen zum Schauplatz einer Familienhinrichtung gerufen wird. Daraufhin nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn weder Motiv noch der Zusammenhang mit einer längst vergangenen Entführung von drei Kindern treten leicht zu Tage. Erst kurz vor Ende fallen (fast ) alle Puzzleteile an den richtigen Platz... Nichts wird Alice während der Ermittlungen leicht gemacht; ihr Partner wird vom Killer angeschossen, sie selbst verletzt und der vermeintliche Mörder wird von einem überaus fähigem Anwalt gedeckt und die Indizien scheinen manipuliert worden zu sein.
Trotzdem schafft es Giambanco nach und nach einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich bis ins leider etwas kurz geratene Finale kontinuierlich steigert. Dabei nimmt sie sich besonders im ersten Drittel auch immer wieder Zeit, Details aus der Vergangenheit der Protagonisten zu erzählen und gerade auch Alice und ihren Sidekicks so Tiefe und Charakter zu verleihen. Am Ende bleibt zwar die eine oder andere Frage offen- besonders was die zurück liegende Entführung angeht -aber der Leser darf sich auf eine Fortsetzung freuen. Ich kann das Debüt empfehlen und bin schon jetzt auf den Nachfolger gespannt.