enttäuschend

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buchwahn Avatar

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Fünfundzwanzig Jahre sind vergangen, seit drei Jungen gekidnappt und in die Wälder nahe dem Hoh River verschleppt wurden. Einer von ihnen kam nie zurück.
Ein Vierteljahrhundert später steht Detective Alice Madison, seit kurzem erst bei der Mordkommission, vor einer viel zu großen Herausforderung: Der beliebte Anwalt und Familienvater James Sinclair, seine Frau und seine beiden Jungen wurden in ihrem Schlafzimmer grausam ermordet – eines der schlimmsten Verbrechen, die die Stadt je gesehen hat. Eingeritzt in den Türrahmen findet die Polizei die makaber verschnörkelten Worte „Dreizehn Tage“. Dies ist die Zeit, die Alice Madison bleibt, um noch schlimmeres zu verhindern. Und um zu beweisen, dass beide Verbrechen zusammenhängen. Um den Psychopathen zu stoppen, wird sie dem Geheimnis der Hoh River Boys nachspüren und dabei mehr riskieren als ihre Karriere. Denn am dreizehnten Tag um drei Uhr morgens, in undurchdringlicher Finsternis, ist es nur noch der Instinkt der zählt. Dort wo einst das Leben eines Kindes endete und ein anderes enden soll, verschwimmen die Grenzen zwischen Freund und Feind…

Aufgrund der spannend klingenden Beschreibung habe ich von diesem Buch sehr viel erwartet, leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Das Geschehen macht auf mich einen emotionslosen und distanzierten Eindruck. Die Autorin holt in ihren Erzählungen sehr weit aus und scheint mit informationslosem Gerede die Geschichte in die Länge ziehen zu wollen – leider sorgt dies dafür, dass die eigentliche Handlung auf der Strecke bleibt. Auch die Charaktere haben nicht viel zu bieten, sie wirken oberflächlich und befremdlich.

Das Cover ist für diesen Thriller recht gut gewählt, wenn auch etwas unspektakulär – was wiederum ebenfalls zum Inhalt passt.

Fazit
Da sich beim Lesen keine wirkliche Spannung aufbauen wollte, habe ich mich regelrecht durch die 570 Seiten geschleppt und war doch recht froh, als ich es endlich geschafft hatte.