Fortsetzung folgt?

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lisa1944 Avatar

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Dreizehn Tage
ist ein rasanter, vielschichtiger Thriller. Die junge Ermittlerin Madison wird gleich zu Beginn Ihrer Karriere bei der Mordkommission dem erfahrenen, sorgfältigen und auf stille Art sympathischen Brown als Partner zugeteilt. Zunächst scheint die Story simpel: ein Rechtanwalt und seine Familie werden brutal getötet. Der Täter scheint polizeibekannt zu sein.
Aber wie man es natürlich von einem guten Thriller erwartet, ist die Lösung des Falles so einfach nicht. Und ein Mörder wird plötzlich zum Verbündeten bei der Suche nach dem Täter. Sensibel wird zwar auch das Thema Recht und Gerechtigkeit aufgegriffen, für meinen persönlichen Geschmack bekommt die Selbstjustiz, auch wenn sie aus den verständlichsten emotionalen Motiven ausgeübt wird, ein wenig zuviel Beifall.
Für den Anfang einer Reihe aus meiner Sicht ein gelungener Auftakt, denn die Story ist spannend und die Figuren glaubwürdig. Gelungen ist auch die persönliche Betroffenheit der Protagonistin, als der Mörder plötzlich und völlig unerwartet Madison selbst viel zu nahe kommt. Die ausgeprägte Motivation der jungen Ermittlerin bleibt noch unklar. Über Ihre Vergangenheit erfährt man nur wenig und so bin ich mehr als gespannt auf die Fortsetzung.