Mehr Spannung wäre noch drin gewesen

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c-bird Avatar

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Alice Madison ist neu bei der Mordkommission. In ihrem ersten Fall bekommt es mit einem außergewöhnlichen Fall zu tun. Der Anwalt John Sinclair, seine Frau sowie die beiden Söhne wurden auf brutale Weise ermordet. Am Tatort hat der Täter eine Nachricht hinterlassen: „13 Tage“. Die Bedeutung dieser Botschaft wird erst im Laufe der Ermittlungen klar. 13 Tage Zeit verbleiben Madison um den Mord mit einen Verbrechen, das bereits 25 Jahre zurückliegt, in Verbindung zu bringen. Madison ermittelt gemeinsam mit ihrem Partner Brown, einem alten Hasen mit Erfahrung. Doch als dieser angeschossen wird, ist Madison auf sich allein gestellt.
„Dreizehn Tage“ liest sich sehr flüssig. Die Handlung ist spannend erzählt, aber es hätte auch noch spannender sein können. Mit seinen 570 Seiten ist das Buch recht umfangreich, ein paar Dinge hätte man streichen können, um die Erzählung etwas straffer zu machen. Die Einteilung der Kapitel fand ich hingegen sehr gut gewählt. Die Erzählweise ist der mittlerweile klassische Stil: mach und nach fügen sich die verschiedenen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammen. Madison, die Protagonistin hat mir super gefallen. Trotz ihres jungen Alters ist sie eine toughe Frau.
Das Buch ist ja der Auftakt einer ganzen Serie um die Polizistin Alice Madison. Auf den Folgeband freue ich mich schon.