Was passiert in 13 Tagen?

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schokolinchen Avatar

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Vor 25 Jahren wurden in Seattle drei Jungen gekidnappt und nur zwei überlebten. Jetzt wird Detektiv Alice Madison zu einem Mordfall gerufen, bei dem eine ganze Familie getötet wurde. In den Türrahmen eingeritzt steht „13 Tage“. Madison und ihr Partner Brown ermitteln – allerdings zuerst in der falschen Richtung, da die Spuren am Tatort auf den Mörder John Cameron hinweisen. Der Anwalt Quinn, Bruder des toten Jungen von damals, Freund der ermordeten Familie und auch des Verdächtigen, erhält mysteriöse Briefe, im ersten steht ebenfalls „13 Tage“. Diese Zeit bleibt Madison und ihrem Partner, um diese und weitere Morde aufzuklären sowie die Verbindung zu der Entführung vor 25 Jahren herzustellen. Als ihr Partner schwer verwundet ins Krankenhaus kommt, muss Madison, ebenfalls verletzt, alleine weiter ermitteln, da ihr am Anfang ohne Beweise niemand glaubt, dass ein anderer der Mörder ist...

Ich fand das Buch gut geschrieben, die Geschichte hat Potenzial. Aber die Rezension zu schreiben fällt mir diesmal schwer. Eine richtige Spannung kam für mich erst in der zweiten Hälfte des Buches auf, welches ich dann auch fast am Stück zu Ende gelesen habe. Auch dass Madison mit dem Mörder Cameron und dem Anwalt Quinn zusammenarbeitet, erst zwecks Informationsaustausch und später um im Finale den richtigen Mörder zu fangen - und das ohne Polizei -, fand ich etwas unrealistisch, wenn auch sehr packend geschrieben.
Das Cover ist schlicht gehalten (ein blutiges Kalenderbild mit der Aufschrift 13 Tage) und hat mir sehr gut gefalle. Ich hätte mir daraufhin das Buch im Geschäft auch angeschaut, wenn ich es nicht bereits gewonnen hätte.