Schon als ich das Buch "Du hast mir gerade noch gefehlt" zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich mir anhand des Covers bereits "Ach wie schön, typisch Mhairi McFarlane!". Ganz im Stil von "Aller Guten Dinge sind Zwei" oder "Sowas kann auch nur mir passieren" zieren bunte Formen und schwarz-weiß gehaltene Personen das Cover. Auch bei den ersten Seiten hielt sich mein erster Eindruck, dass es sich bei dem Buch, um einen locker leichten Roman à la Mhairi McFarlane handelt, der Spaß macht, ohne aber allzu tief zu gehen. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass sich "Du hast mir gerade noch gefehlt" diesbezüglich stark von den anderen Büchern der Autorin unterscheidet. Obwohl es sich auch hier um ein leicht zu lesendes Buch handelt, dass gespickt ist von Witzen und wirklich unterhaltsam ist, beinhaltet es doch mehr Tiefgang und Tragik. Ich fand die Protagonistin Eve wirklich sympathisch, habe ihr Geschichte sehr genossen und innerhalb kürzester Zeit gelesen. Teilweise wurden mir die tiefgründigen Themen und Schicksalsschläge gerade am Ende jedoch etwas zu schnell abgespeist, wobei ich das Gefühl hatte, dass die Autorin mit diesem Roman zwar etwas tiefer gehen wollte, jedoch nicht zu tief, was ich persönlich etwas Schade fand. Alles in Allem habe ich ich jedoch gut unterhalten gefühlt, weshalb das Buch 4 von 5 Sternen von mir bekommt!